Reminder: GRÜNE Wahlversprechen zu Olympia

Grüne und Moorburg - auch für Olympia ein relevantes Thema

Grüne und Moorburg – auch für Olympia ein relevantes Thema

Gestern wurde also in der Hansestadt gewählt und ja, die absolute Mehrheit von König Olaf (SPD) ist dahin. Nun muss also koaliert werden und wie angekündigt stehen die Grünen in den Startblöcken. Wir von NOlympia Hamburg wollen die GRÜNEN unterstützen und haben für die anstehenden Koalitionsgespräche einen Reminder erstellt. Dies sind die olympischen Versprechen der grünen Partei:
1. Eine Olympia-Bewerbung gibt es nicht ohne Studie. (Beschluss des Landesausschusses) Ziel der Studie sei, dass die Hamburger/innen „sich ein ausgewogenes Urteil über die Chancen und Risiken olympischer und paralympischer Spiele“ bilden können. Eine Entscheidung auf Basis rationaler Informationen sei – so die Grünen – ohne eine unabhängige Studie nicht möglich. Weiterlesen

Grün ist die Hoffnung? Warum das IOC reformunfähig ist

Im Endspurt des Hamburger Wahlkampfs erwachen die GRÜNEN aus ihrem Olympia-Schlaf. Ups, die SPD hat einen Deal mit der Hafenwirtschaft gemacht und ihr weitreichende finanzielle Zusicherungen gegeben für den Fall, dass sie den Kleinen Grasbrook räumen muss? Ui, Olympia wird doch ganz schön teuer und ökologisch ist das Ganze wohl auch kaum. Mh, und wir haben uns ja mal für Transparenz und eine unabhängige Studie ausgesprochen. Alles, einfach alles, was vorher durch einen interfraktionellen Antrag abgemacht war, wird vom SPD-Senat ignoriert! Transparenz? Für die SPD ein Fremdwort! Weiterlesen

Bunte Olympia-Lichter, Einkaufszentren, die Neutralität, der Otto-Versand – Heike und Mehmet fragen nach

nolympiaHH-007Wo andere lieber abwinken, fragen Heike Sudmann und Mehmet Yildiz von der Links-Fraktion noch einmal nach. An einigen öffentlichen Gebäuden und privaten Einkaufszentren wird derzeit den HamburgerInnen Olympia geleuchtet. Möglicherweise ist das nicht ganz legal.
Die MOPO schreibt: „Futuristisch strahlen sie gen Himmel, am Altonaer Rathaus, am Alstertaler Einkaufszentrum und an drei anderen Standorten der Stadt: Die sogenannten ,Sky Lights‘ in den Olympia-Farben sollen Euphorie für die Spiele 2024 entfachen. Doch jetzt sorgen die bunten Strahlen am Hamburger Nachthimmel für Zoff. Einige Anwohner und Passanten fühlen sich durch das Licht belästigt, haben sogar einen Anwalt eingeschaltet. Der ist sich sicher: Die Leuchten sind genehmigungspflichtig. ,Und nach unseren Recherchen erfolgten Aufstellung und Betrieb ohne Genehmigungen‘, sagt Anwalt Rembert Gierhake, der die Licht-Gegner vertritt. Gesponsert wurden die Strahler vom Unternehmen ECE. Gierhake spricht von einer ,unerträglichen privaten Werbeinstallation‘ und einer ,plumpen Lichtbespaßung‘. Bei ECE winkt man ab: ,Nach unseren Informationen liegen alle erforderlichen Genehmigungen vor.'“ Weiterlesen

Piraten: Olympia kostet Hamburg 20 Milliarden

Politik der ruhigen Hand? Die SPD will auch zum Referendum keine Kostenschätzungen vorlegen!

Politik der ruhigen Hand? Die SPD will auch zum Referendum keine Kostenschätzungen vorlegen!


Diese verdammten Kosten aber auch! Während sich die Pro-Olympia-Seite konsequent weigert, über die Kosten der Olympischen Spiele überhaupt nur zu sprechen, haben nun die Piraten eine neue Zahl in den Ring geworfen: 20 Milliarden. Auf der Internetseite mit dem schönen Namen istdieelbphilharmoniedennschonfertig.de fordern die Piraten mehr „Transparenz, Beteiligung und Mitbestimmung bei öffentlich finanzierten Großprojekten“. Auch die LINKE geht mit dem Slogan „Sport statt Olympia“ in den Wahlkampf und ist auch wegen der Kosten alarmiert und fordert Transparenz. Das Thema Kosten treibt auch (N)Olympia Hamburg seit langem um, nicht erst aufgrund eines anonymen Hinweises, den wir im November erhalten haben, demzufolge nach internen Schätzungen der Behörden sich die Gesamtkosten für Olympia auf 15-18 Milliarden belaufen könnten.

Das Abendblatt verspricht hier Aufklärung: „Von Verkehr bis Sicherheit: Was Olympische Spiele kosten“. Na, da sind wir aber gespannt, was das Abendblatt vom schweigsamen Senat erfahren hat. Und bereits in der Unterzeile des Artikels platzt die Bombe: „Hamburg setzt bei dem Milliardenprojekt auf private Investoren und Nachnutzung der Arenen und Gebäude. Eine konkrete Zahl gibt es erst nach Abschluss aller Planungen.“ Weiterlesen

Was den einen verboten ist – dürfen die anderen: Olympia nicht politisch? Werbung in Bussen und Bahnen

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Wie man sich Unterstützung für Olympia kauft…

Jaja, so ist das mit den Mächtigen. Als der Hamburger Volksentscheid für die Rekommunalisierung der Energienetze im Sommer 2013 versuchte, für ein KONZERT Werbung in der U-Bahn zu schalten, war das nicht erlaubte politische Werbung und musste gestoppt werden. Für eine politisch hochbrisante Olympia-Werbung gilt das aber offenbar nicht. Die Links-Fraktion der Bürgerschaft hat dazu Fragen an den Hamburger Senat gestellt: Wer ist für die Werbung verantwortlich, was kostet das und wer bezahlt das?

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Olympische Lichterwerbung: Bezirksamt Wandsbek und Altona verletzen Neutralitätspflicht

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Olympia-Werbung in Hamburg-Altona. Darf das Bezirksamt das? In Wandsbek fordert die LINKE die Neutralitätspflicht. Foto: Dirk Seifert

Öffentliche Mobilisierung für Olympia – auch an den Bezirksämter in Wandsbek und z.B. Altona. Fünf Laser-Strahler leuchten – angeblich privat finanziert – senkrecht in den Olympia-Farben in den grauen Himmel. In Wandsbek fordern die Linken deshalb laut einem Artikel im Hamburger Abendblatt die „amtliche Neutralität in der Olympiafrage“. Deshalb haben sie einen Antrag für die Bezirksversammlung am Donnerstag eingebracht, der „die einseitige Fürsprache des Bezirksamts für die Olympiabewerbung“ ablehnt und in dem die Verwaltung aufgefordert wird, „in Zukunft eine ausgewogenere Haltung“ einzunehmen. „Mit der Unterstützung des ECE-Lichtspektakels, dessen Skylights die Farben der Ringe in den Himmel strahlen, habe das Bezirksamt seine „Kompetenzen in unverantwortlicher Weise übertreten“.“ Weiterlesen

Fragen stellen: Einladung zu den „Bürgerwerk-stätten für Spiele in Hamburg“

Reden wir über... die Widersprüche im Konzept! Bürgerwerkstätten für die Spiele

Reden wir über… die Widersprüche im Konzept! Bürgerwerkstätten für die Spiele


Die letzten Wochen hat die Stadt viel Show und wenig neuen Inhalt in Bezug auf die Olympischen Spiele geliefert. Dies soll sich nun ändern und das Architekturbüro Luchterhandt, das für die Stadt schon viele Akzeptanz- äh Partizipationsverfahren koordiniert hat, lädt ein zu drei so genannten Bürgerwerkstätten. Es startet mit einem Abend zu den Wettkampf- und Trainingsstätten. Der zweite Termin widmet sich dem Thema Verkehr und Tourismus und am letzten Abend geht es um die Entwicklung des Kleinen Grasbrooks.

Wer unseren (N)Olympia-Blog aufmerksam gelesen hat, wird sicherlich auch mit vielen Fragen kommen: Wohin wandern die Hafenbetriebe? Was kostet das Ganze? Wie ist das mit der Vereinbarkeit von Wohnen und Arbeiten im Hafen? Wie soll das überhaupt alles zeitgleich koordiniert werden? Wir haben die Termine nun in unseren Kalender hochgeladen und freuen uns über viele kritische Geister, die das Hamburger Olympia-Konzept mal auf seinen wackligen Zahn fühlen wollen.

Mittwoch, 28.01.2015: Wettkampf- und Trainingsstätten
Donnerstag, 19.02.2015: Verkehr- und Tourismus
Donnerstag, 26.02.2015: Die Entwicklung des Kleinen Grasbrooks zum neuen Stadtteil OlympicCity

Alle Veranstaltungen finden im Unilever-Haus, Strandkai 1, 20457 Hamburg von jeweils 18:00 bis 21:00 Uhr statt.

IOC und eine Olympia-Bewerbung – Total gedoped

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Zu viel Doping? Beim Sport und den Meinungsumfragen. Foto: Dirk Seifert (Das Foto ist gestellt im Rahmen von Dreharbeiten für eine Filmserie entstanden!)

Stalinistische Verhältnisse beim IOC. Alle sogenannten Reformen wurden – habe ich was übersehen? – ohne Gegenstimmen angenommen. Ja, deutlicher geht der Hinweis nicht, dass auch der Letzte beim IOC gemerkt hat, dass die Milliardengeschäfte mit Olympia gefährdet sind, wenn sich nichts ändert. Aber ändert’s was? Hiobs Botschaft für Hamburg: „Hamburg mit schlechteren Karten als Berlin“ meldet die Welt. Wie bitte? Berlin? Ja: „Die Mehrheit der Deutschen will Olympische Spiele im eigenen Land. Laut Umfrage hätte Berlin aber bessere Karten als Hamburg. Die Wirkung der vom IOC beschlossenen Reformen ist umstritten.“ Ooops, Berlin und dann ist noch nicht mal klar, was das IOC mit seinen sensationellen Reformen nun erreicht hat? Was für ein Elend. Das Abendblatt ist genauso entsetzt wie ich.  Oder sollten da etwas Drogen im Spiel sein? Millionen Deutsche gedoped? Weiterlesen

Olympia – Grüne grantig

Jetzt ist es bewiesen: Bloggen hilft. Kaum hatten wir hier „Hamburgs Weg zu Olympia“ veröffentlicht, reagieren die Grünen auch sofort. Der Jahresausblick 2015 behauptete: Mai 2015/ Der Senat und alle Fraktionen mit Ausnahme der Linken erinnern sich an eine im Frühjahr 2014 beschlossene Geschichte in der Bürgerschaft, wo es um Vor- und Nachteile einer Olympia-Bewerbung gehen sollte. Machbarkeitsstudie hatte man das Ding mal genannt. Das sollte der Senat total ergebnisoffen darstellen. Wie blöd, das hatten jetzt fast alle – mit Ausnahme der Linken?  – vergessen… Falsch! Die Geschichtsschreibung in der Zukunft muss nun neu geschrieben werden und zwar so: Dezember 2014/ Die Grünen erinnern sich auf einem „kleinen Parteitag“ und den Senat an diese Machbarkeitsstudie und fordern deren Umsetzung. Der Senat, solle „keine Werbung für Olympische Spiele in Hamburg (zu) machen bevor Chancen, Risiken und Kosten ermittelt worden sind. Das meinen wir auch, lieber Senat. Ergebnissoffen bleiben. Aber eines noch: Das mit Godot ist jetzt schon etwas komisch so als Bild. Die Auflösung kommt erst weiter unten…. Weiterlesen

Olympia-Kosten: Bisher schon 81.000 Euro (Stand: 31.10.14)

Schweigen und zahlen - der Senat und die Olympia-Kosten:

Schweigen und zahlen – der Senat und die Olympia-Kosten.


Und… was kostet uns der Spaß? Dies wird die Kernfrage der Hamburgerinnen und Hamburger sein, um sich zu entscheiden, ob sie bei einem möglichen Bürgerentscheid ihr Kreuzchen bei „Ja, ich will Olympische Spiele“ oder „Nein, ich bin dagegen“ setzen werden. Umso wichtiger ist es, dass der Senat sein Versprechen, es werde in der Hansestadt transparente Spiele geben, auch wirklich einlöst. Bisher deuten alle Anzeichen darauf hin, dass es in Sachen Transparenz noch Nachholbedarf gibt. Die Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Mehmet Yildiz (DIE LINKE) vom 10. November zielte auf die K-Frage: die Kosten von Olympia. Gestern ist die Antwort des Senats eingetrudelt, die Drucksache 20-13574-1, die wir hier als pdf verlinken. Lasst uns lieber nicht über die Kosten reden, dieses Motto des SPD-Senats zieht sich durch die Antwort. Weiterlesen