Till Steffen: Keine Antwort ist auch ’ne Antwort

Olympische Top-Disziplin der Grünen: Königliches Ausweichen.

Olympische Top-Disziplin der Grünen: Königliches Ausweichen.

Eine Erfahrung, die man derzeit mit der Olympiabewerbung in Hamburg täglich macht: Es gibt keine Informationen, und wenn man welche haben möchte, dann wird ausgewichen. Transparenz geht irgendwie anders. Dem neu gekürten Justizsenator Till Steffen/Grüne wurden auf Abgeordnetenwatch folgende Fragen gestellt:
„Wie stehen Sie als Jurist und Justizsenator zu der nun auf die Schnelle umzusetzenden Verankerung eines Referendums in die Hamburger Verfassung? Wie sehen Sie verfassungsrechtlich das Vorgehen, dass mit dem Referendum Volksinitiativen und Bürgerentscheide in dieser Sache (zumindest für die Laufzeit einer Legislaturperiode) verhindert werden sollen? Dies sind Fragen, die ein Justizsenator eigentlich leicht und direkt beantworten können müsste, zumindest wenn man vom Vorgehen seiner Partei überzeigt ist.

Nun liegt Till Steffens Antwort vor, die keine ist: „Aus Respekt vor der Hamburgischen Bürgerschaft möchte ich zu Ihren Fragen nicht inhaltlich Stellung nehmen und bitte Sie, sich mit Ihrer Frage stattdessen die Mitglieder meiner vormaligen Fraktion zu wenden.“ Kann man so machen, denn formalrechtlich ist Steffen nun kein Abgeordneter mehr. Man kann sich aber auch den Fragen und Sorgen der Bürger/innen stellen und sein Transparenzversprechen einlösen. Weiterlesen

Liebe Grüne, Olympiabewerbung – nicht ohne Studie und Referendum

Grüne Wahlversprechen zu Olympischen Spielen...
NOlympia dokumentiert den Beschluss des kleinen Parteitags der Hamburger GRÜNEN vom 11.12.2014 mit dem Titel „Olympiabewerbung – nicht ohne Studie und Referendum“.
Am Dienstag hat der kleine Parteitag der Hamburger GRÜNEN den Beschluss „Olympiabewerbung – nicht ohne Studie und Referendum“ verabschiedet. Darin fordert die Partei den Senat auf, keine Werbung für Olympische Spiele in Hamburg zu machen bevor Chancen, Risiken und Kosten ermittelt worden sind. Weiterlesen

Reminder: GRÜNE Wahlversprechen zu Olympia

Grüne und Moorburg - auch für Olympia ein relevantes Thema

Grüne und Moorburg – auch für Olympia ein relevantes Thema

Gestern wurde also in der Hansestadt gewählt und ja, die absolute Mehrheit von König Olaf (SPD) ist dahin. Nun muss also koaliert werden und wie angekündigt stehen die Grünen in den Startblöcken. Wir von NOlympia Hamburg wollen die GRÜNEN unterstützen und haben für die anstehenden Koalitionsgespräche einen Reminder erstellt. Dies sind die olympischen Versprechen der grünen Partei:
1. Eine Olympia-Bewerbung gibt es nicht ohne Studie. (Beschluss des Landesausschusses) Ziel der Studie sei, dass die Hamburger/innen „sich ein ausgewogenes Urteil über die Chancen und Risiken olympischer und paralympischer Spiele“ bilden können. Eine Entscheidung auf Basis rationaler Informationen sei – so die Grünen – ohne eine unabhängige Studie nicht möglich. Weiterlesen

(N)Olympia Hamburg – Kommt in die Gänge

KuchenSahneOlymische Spiele brauchen Bewegung. Und die kommt in Hamburg langsam in die Gänge. Am 14. August wird in der Werkstatt3 ein erster Ratschlag über (N)Olympia Hamburg stattfinden und die BUKO ist in Planung einer Veranstaltungsreihe über bzw. gegen Olympische Spiele. Derweil wird auf Abgeordnetenwatch.de Jens Kerstan, Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Bürgerschaft gefragt: „Warum beteiligen sich die GRÜNEN an dieser Olympia-Kampagne anstatt deutlich zu machen, dass es in Hamburg für diese olympische Gigantomanie (und wir reden hier von Kosten von 1 Mrd. Euro, die sich sicherlich noch elbphilharmonisch entwickeln werden) keinen Platz gibt?“ Weiterlesen