(N)Olympia: „Die Partylaune ist bald vorbei“ – Interviews auf NDR und in der Taz

Dirk Seifert , (c.) Markus ScholzHamburg bewirbt sich beim Deutschen Olympischen Sport Bund (DOSB) neben Berlin als Ausrichter für die Olympischen Spiel 2024 oder 2028. Am 16. März wird das Präsidium des DOSB sich zwischen Hamburg und Berlin entscheiden, am 21. März soll das Plenum die formale Beschlussfassung erledigen. Der NDR hat heute ein Interview mit mir veröffentlicht, Titel: „(N)Olympia: „Die Partylaune ist bald vorbei„“. Und in der Bundesausgabe der Taz ist eine Art Reportage erschienen, in der über die Proteste gegen Olympia in Berlin und Hamburg berichtet wird: „Kritik an Olympia – Die Macht der Neinsager„.

Online unterstützen: Olympische Spiele in Hamburg? So nicht!

Berlin und die Olympia-Chance – Ein Kommentar von Tillmann Heuser

big14883595464_40fdf52138_oTillmann Heuser ist Geschäftsführer des BUND-Landesverbands in Berlin. Er ist außerdem (neuerdings) Blogger und Privatmensch. In den letzten beiden Eigenschaften schreibt er auch zur Olympia-Bewerbung in Berlin und Hamburg. Im olympischen Sinne der Völkerverständigung und weil wir hier sogar gegenüber BerlinerInnen total weltoffen sind, wollen wir heute mal einen Beitrag posten, in dem sich Heuser gestern zum Thema äußerte. Wer mehr über NOLYMPIA BERLIN wissen will, wird hier fündig. Der BUND in Berlin hat sich – soweit wir das mitbekommen haben – noch nicht abschließend festgelegt, wie er sich mit Blick auf einen Volksentscheid verhalten wird. Weiterlesen

Unter Druck: Auf der Suche nach Transparenz – DOSB veröffentlicht Entscheidungs-Leitlinien

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Klicken zum Unterstützen: Petition an den DOSB gegen Olympia unterschreiben.

Nachdem es schwere Kritik an den mangelnden Transparenz des Deutschen Olympischen Sport Bundes gegeben hat, reagiert der nun mit der Veröffentlichung eines Leitfadens zu den Entscheids-Kriterien, nach denen die Bewerber-Städte für Olympische Spiele ausgewählt werden sollen. Das geht aus einer Meldung der Agentur DPA hervor. Weiterlesen

„Spiele mit dem Bürger“ – Wer zahlt die olympische Zeche?

halteverbotSpiele mit dem Bürger“ heißt der Titel eines TV-Beitrags im WDR-Magazin „Sport inside“ von Grit Hartmann und Robert Kempe. Darin gehen die beiden Journalisten kritisch mit den Behauptungen und Selbst-Inszenierungen des Deutschen Olympischen Sport Bundes um, der demnächst entscheiden will, mit welcher Stadt – Hamburg oder Berlin – er in das Rennen um die Olympischen Spiele 2024, 2028 gehen will. Weiterlesen

Manipulation bei Olympia-Befragung? Fehlende Transparenz bei der DOSB-Entscheidung

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Fair geht offenbar gerade bei Olympia irgendwie anders:. Das Berliner Boulevardblatt BZ titelt:  „Wurde die Olympia-Befragung manipuliert?“ und schreibt: „Jetzt gibt es schwere Vorwürfe gegen das Auswahlverfahren. Die Olympia-Bosse lassen die Berlin-Umfrage zur Olympia-Begeisterung prüfen.“

Wenig Transparenz auch bei den Entscheidungskriterien, wie der DOSB am Ende zur Entscheidung Berlin oder Hamburg kommt: Die Süddeutsche Zeitung: Hamburg und Berlin rätseln über Wahlverfahren Weiterlesen

„Olympia verschärft die Spaltung der Stadt“

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So was liest man als Headline im Abendblatt derzeit selten, aber die Umfrage zur Stimmungslage für die Olympia-Bewerbung durch den Deutschen Olympischen Sport Bund ist ja gelaufen. Dann geht das: Olympia verschärft die Spaltung der Stadt„.  Dora Heyeen und Mehmet Yildzi erklären dort, warum die LINKE in Hamburg sich gegen die Spiele ausspricht.
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Wo geht’s denn hier nach Olympia? Besuch auf dem Kleinen Grasbrook

Wo zum Teufel liegt der Kleine Grasbrook? Was ist das für ein Ort und wohnen da wirklich Menschen? Sicherlich nicht wenige Hamburger/innen, die nun in den Medien lesen, dass der Kleine Grasbrook das Traumgelände für Olympia sei, rätseln, wie es dort wohl aussehen mag. Die Insel gehört zum Bezirk Hamburg Mitte und ist 4,5 km2 groß. Auf ihr sollen – laut Statistischem Landesamt – 1.121 Einwohner/innen leben und etwa 2.000 Menschen arbeiten. Heute haben wir auf’m Kleinen Grasbrook Hase & Igel gespielt: (N)Olympia Hamburg ist immer schon da! So wollen wir dem olympischen Hasen ein Schnippchen schlagen und uns in aller Ruhe das Gelände ansehen – so weit es geht. Denn viele Zäune und Security versperren den Weg ins „Olympische Paradies“. Aber seht selbst… Weiterlesen

Der Hafen-Olympia-Deal: Der Senat zahlt – koste es was es wolle

HafenWir hatten schon über die Hinterzimmer-Verhandlungen zwischen Senat und Hafenwirtschaft berichtet. Jetzt ist im Online-Portal die dort getroffene Vereinbarung veröffentlicht worden. Der Senat verspricht den Unternehmen, die im Falle von Olympischen Spiele im Hafen umgesiedelt werden müssen, alle Kosten dafür zu übernehmen. Wie hoch die Kosten sein werden, die für diese Maßnahmen auf uns als SteuerzahlerInnen zukommen? Kein Wort darüber!

Hier die Vereinbarung als zwischen Senat und Hafenbetrieben als PDF.

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Schwere Kritik am Olympischen Sport Bund – Bundesrechnungshof moniert Verteilung der Fördermittel

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DOSB in der Kritik: Nicht so wirklich transparent.

„Rechnungshof nimmt Sportförderung auseinander“ und „Rüffel für den DOSB: Der Bundesrechnungshof empfiehlt der Regierung, die Verteilung der Fördermittel stärker zu kontrollieren – und den Verband zu entmachten. Der DOSB reagiert empört.“ So titelt Spiegel-Online aktuell auf seiner Homepage. Am 21. März will der so kritisierte DOSB entscheiden, mit welcher Stadt – Hamburg oder Berlin – er sich auf dem Weg für die Olympischen Spiele 2024 machen will.

Demnach hat der Bundesrechnungshof  eine Prüfbericht für das Innenministerium über die Sportförderung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) verfasst und kritisiert. „“Die dargestellten Fördermittel der Verbände sind weder transparent noch untereinander vergleichbar“, schreibt der Rechnungshof in einem Bericht, aus dem das Recherche-Netzwerk CORRECT!V zitiert.“

Wichtig dabei ist der Vorwurf, der DOSB sei als Dachverband „nicht neutral“. Außerdem wird eine Neuordnung der Sportförderung verlangt. Wörtlich heißt es bei Spiegel-Online: „Der Rechnungshof empfiehlt eine Neuordnung der Verteilungskriterien, diese sollen transparenter werden. Der DOSB soll demnach sein Beratungsmonopol verlieren, weil der Dachverband „nicht neutral“ sei. Das Innenministerium soll künftig mehr Kontrolle ausüben. Die Prüfer regen an, sich von neutralen Einrichtungen beraten zu lassen, die keinem Interessenkonflikt ausgesetzt sind.“

Ist der Hamburger Flughafen olympiatauglich?

„Daran ist nicht zu rütteln: Bis zum Jahr 2024 wird Hamburg keinen neuen Flughafen bauen können“, so beginnt ein Artikel, der Anfang Februar im Abendblatt erschienen ist und in dem der Flughafenchef Michael Eggenschwiler versichert: Der Hamburger Flughafen kann das! Man müsse lediglich ein paar Zusatz- und Sonderflüge machen und ein paar größere Jets einsetzen. Zudem gibt es ja noch die Idee, dass Sportler, Trainer und Funktionäre bei Airbus in Finkenwerder landen können, um dann mit Barkassen ins olympische Dorf geschippert zu werden. Eine sympathische Idee, auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick stellen sich jede Menge Fragen: Ist das rechtlich, logistisch und – extrem wichtig für die Spiele – sicherheitstechnisch überhaupt möglich? Auch bringt die Einflugschneise über Hamburgs Innenstadt enorme Lärm- und Abgasbelastungen mit sich.* Weiterlesen