„Rechnungshof nimmt Sportförderung auseinander“ und „Rüffel für den DOSB: Der Bundesrechnungshof empfiehlt der Regierung, die Verteilung der Fördermittel stärker zu kontrollieren – und den Verband zu entmachten. Der DOSB reagiert empört.“ So titelt Spiegel-Online aktuell auf seiner Homepage. Am 21. März will der so kritisierte DOSB entscheiden, mit welcher Stadt – Hamburg oder Berlin – er sich auf dem Weg für die Olympischen Spiele 2024 machen will.
Demnach hat der Bundesrechnungshof eine Prüfbericht für das Innenministerium über die Sportförderung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) verfasst und kritisiert. „“Die dargestellten Fördermittel der Verbände sind weder transparent noch untereinander vergleichbar“, schreibt der Rechnungshof in einem Bericht, aus dem das Recherche-Netzwerk CORRECT!V zitiert.“
Wichtig dabei ist der Vorwurf, der DOSB sei als Dachverband „nicht neutral“. Außerdem wird eine Neuordnung der Sportförderung verlangt. Wörtlich heißt es bei Spiegel-Online: „Der Rechnungshof empfiehlt eine Neuordnung der Verteilungskriterien, diese sollen transparenter werden. Der DOSB soll demnach sein Beratungsmonopol verlieren, weil der Dachverband „nicht neutral“ sei. Das Innenministerium soll künftig mehr Kontrolle ausüben. Die Prüfer regen an, sich von neutralen Einrichtungen beraten zu lassen, die keinem Interessenkonflikt ausgesetzt sind.“