Berlin und die Olympia-Chance – Ein Kommentar von Tillmann Heuser

big14883595464_40fdf52138_oTillmann Heuser ist Geschäftsführer des BUND-Landesverbands in Berlin. Er ist außerdem (neuerdings) Blogger und Privatmensch. In den letzten beiden Eigenschaften schreibt er auch zur Olympia-Bewerbung in Berlin und Hamburg. Im olympischen Sinne der Völkerverständigung und weil wir hier sogar gegenüber BerlinerInnen total weltoffen sind, wollen wir heute mal einen Beitrag posten, in dem sich Heuser gestern zum Thema äußerte. Wer mehr über NOLYMPIA BERLIN wissen will, wird hier fündig. Der BUND in Berlin hat sich – soweit wir das mitbekommen haben – noch nicht abschließend festgelegt, wie er sich mit Blick auf einen Volksentscheid verhalten wird. Weiterlesen

Ist der Hamburger Flughafen olympiatauglich?

„Daran ist nicht zu rütteln: Bis zum Jahr 2024 wird Hamburg keinen neuen Flughafen bauen können“, so beginnt ein Artikel, der Anfang Februar im Abendblatt erschienen ist und in dem der Flughafenchef Michael Eggenschwiler versichert: Der Hamburger Flughafen kann das! Man müsse lediglich ein paar Zusatz- und Sonderflüge machen und ein paar größere Jets einsetzen. Zudem gibt es ja noch die Idee, dass Sportler, Trainer und Funktionäre bei Airbus in Finkenwerder landen können, um dann mit Barkassen ins olympische Dorf geschippert zu werden. Eine sympathische Idee, auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick stellen sich jede Menge Fragen: Ist das rechtlich, logistisch und – extrem wichtig für die Spiele – sicherheitstechnisch überhaupt möglich? Auch bringt die Einflugschneise über Hamburgs Innenstadt enorme Lärm- und Abgasbelastungen mit sich.* Weiterlesen

Lasst uns nicht von Luftverschmutzung reden: Olympia bringt 3,4 Millionen Tonnen CO2

In Hamburg gibt’s schlechte Luft. In mehreren Stadtteilen werden die seit 2010 geltenden EU-Grenzwerte von Stickstoffdioxid permanent überschritten. Über 200.000 Menschen leben in diesen Stadtgebieten mit gesundheitsschädlicher Luft. Am Donnerstag gab das Verwaltungsgericht Hamburg der Klage eines Anwohners der stark befahrenen Max-Brauer-Allee und der Umweltschutzorganisation BUND Recht und verpflichtete die Hansestadt darauf, mehr für eine bessere Luftqualität unternehmen zu müssen. Eine Klatsche für den SPD-Senat, der meint, dass er mit seinem „Luftreinehalte-Plan“ mit 80 Maßnahmen doch schon genug für Saubere Luft sorgen würde. Zu unpopulären, aber wirksamen Gegenmaßnahmen, wie die Einführung einer City-Maut, eine Umweltzone oder höhere Parkplatzgebühren, mag sich die Stadt hingegen nicht durchringen und sitzt das Problem weiter aus. Dies trotz hoher Geldstrafen, die nun – bei weiterem Verstoß gegen die EU-Richtlinien – drohen würden. Und … was hat das mit Olympia zu tun? – viel! Weiterlesen