(N)Olympia: „Die Partylaune ist bald vorbei“ – Interviews auf NDR und in der Taz

Dirk Seifert , (c.) Markus ScholzHamburg bewirbt sich beim Deutschen Olympischen Sport Bund (DOSB) neben Berlin als Ausrichter für die Olympischen Spiel 2024 oder 2028. Am 16. März wird das Präsidium des DOSB sich zwischen Hamburg und Berlin entscheiden, am 21. März soll das Plenum die formale Beschlussfassung erledigen. Der NDR hat heute ein Interview mit mir veröffentlicht, Titel: „(N)Olympia: „Die Partylaune ist bald vorbei„“. Und in der Bundesausgabe der Taz ist eine Art Reportage erschienen, in der über die Proteste gegen Olympia in Berlin und Hamburg berichtet wird: „Kritik an Olympia – Die Macht der Neinsager„.

Online unterstützen: Olympische Spiele in Hamburg? So nicht!

NOlympia-Hamburg: Der Verdi-Beschluss, kuriose Reaktionen und gereizte Soziale-Netz-Debatte

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Ver.di Hamburg beschließt Olympia? So nicht. Der Beschluss-Antrag als PDF hier.

Interessante Reaktion gibt es auf unsere gestrige Mitteilung, dass sich die Dienstleistungs-Gewerkschaft ver.di in Hamburg auf der Landesbezirks-Konferenz gegen die Olympia-Bewerbung ausgesprochen hat. Auf Facebook ist die Hölle los und jede Menge „Interpretationen“ sind am Start. Interessant auch die Ausbeute, wenn man heute „ver.di hamburg olympia“ googelt. Lediglich die Hamburg1-Meldung wird dann gelistet. Hallo Abendblatt? Was ist los? Weiterlesen

Verdi Hamburg: Statt Olympia für ein soziales Hamburg

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Verdi Hamburg: Sozial statt Olympia.

Hallo DOSB, aufgepasst: Auf ihrer Landesbezirks-Versammlung am 28. Februar hat Verdi Hamburg nicht nur ihren Bezirksleiter im Amt bestätigt, sondern sich außerdem gegen die Olympische-Bewerbung von Hamburg ausgesprochen.  Bereits im letzten Jahr hatten einzelne Gliederungen der Dienstleistungs-Gewerkschaft sich vor allem mit Blick auf soziale Fragen gegen das Olympia-Abenteuer der Hansestadt ausgesprochen. Jetzt liegt ein Beschluss auf Landesebene vor. Vor wenigen Wochen hatte sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft gegenüber einer Olympia-Bewerbung kritisch geäußert. Weiterlesen

Die geheimen Widerstands-Pläne der Hamburger Olympia-GegnerInnen

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Hallo DOSB: Lesen und handeln!

Seit Monaten wiegen wir die VertreterInnen des Senats, der Handelskammer und des Deutschen Olympischen Sport Bundes (DOSB) in einer scheinbaren Sicherheit. Bis jetzt geht unser Plan auf, denn: Immer wieder werden wir von JournalistInnen verwundert gefragt: Wo ist denn der Widerstand? Wir haben meist einige vorbereitete Sätze parat. Z.B. diesen: Olympia 2024 wird in Boston stattfinden – warum sollte sich also jemand in Hamburg aufregen? Gegen Paris und Rom wird Hamburg 2028 ziemlich alt aussehen. Weiterlesen

Unter Druck: Auf der Suche nach Transparenz – DOSB veröffentlicht Entscheidungs-Leitlinien

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Klicken zum Unterstützen: Petition an den DOSB gegen Olympia unterschreiben.

Nachdem es schwere Kritik an den mangelnden Transparenz des Deutschen Olympischen Sport Bundes gegeben hat, reagiert der nun mit der Veröffentlichung eines Leitfadens zu den Entscheids-Kriterien, nach denen die Bewerber-Städte für Olympische Spiele ausgewählt werden sollen. Das geht aus einer Meldung der Agentur DPA hervor. Weiterlesen

Manipulation bei Olympia-Befragung? Fehlende Transparenz bei der DOSB-Entscheidung

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Fair geht offenbar gerade bei Olympia irgendwie anders:. Das Berliner Boulevardblatt BZ titelt:  „Wurde die Olympia-Befragung manipuliert?“ und schreibt: „Jetzt gibt es schwere Vorwürfe gegen das Auswahlverfahren. Die Olympia-Bosse lassen die Berlin-Umfrage zur Olympia-Begeisterung prüfen.“

Wenig Transparenz auch bei den Entscheidungskriterien, wie der DOSB am Ende zur Entscheidung Berlin oder Hamburg kommt: Die Süddeutsche Zeitung: Hamburg und Berlin rätseln über Wahlverfahren Weiterlesen

„Olympia verschärft die Spaltung der Stadt“

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So was liest man als Headline im Abendblatt derzeit selten, aber die Umfrage zur Stimmungslage für die Olympia-Bewerbung durch den Deutschen Olympischen Sport Bund ist ja gelaufen. Dann geht das: Olympia verschärft die Spaltung der Stadt„.  Dora Heyeen und Mehmet Yildzi erklären dort, warum die LINKE in Hamburg sich gegen die Spiele ausspricht.
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Hamburg. Olympische Spiele. Weltoffen. International. FÜR WEN?

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Olympia, Hamburg und weltoffen? Für wen?

„Hamburg will die Olympischen Spiele – und rühmt sich, eine offene Stadt zu sein. Dies mag für Sportler gelten, aber auch für Flüchtlinge?“ Matthias Kahrs von dem zum Abendblatt gehörenden Blog St.Pauli-News kommentiert die – sagen wir Doppelbödigkeit – der Olympia-Propaganda. Er schreibt:  Wenn Hamburg die Olympischen Spiele ausrichtet, soll das “Tor zur Welt” zum “Tor für die Welt” werden. St. Pauli sah über Jahrhunderte zuerst, wer durch dieses Tor in die Hansestadt kam, denn traditionell gelangten viele Menschen durch den Hafen hierher. Und auch heute hat der Stadtteil gute Gründe genau hinzusehen, was mit Olympia kommt. Durch Olympia soll Hamburg internationaler werden, gibt die “Projektgruppe Olympia für Hamburg” an. Die Stadt sei “traditionell offen für Menschen aus aller Welt”. Doch gilt das nicht für alle Menschen gleichermaßen.“ Die einen dürfen rein, die anderen sollen draußen bleiben. „Wer darf durch das “Tor für die Welt”? fragt er. Hier weiter lesen.

 

Wo geht’s denn hier nach Olympia? Besuch auf dem Kleinen Grasbrook

Wo zum Teufel liegt der Kleine Grasbrook? Was ist das für ein Ort und wohnen da wirklich Menschen? Sicherlich nicht wenige Hamburger/innen, die nun in den Medien lesen, dass der Kleine Grasbrook das Traumgelände für Olympia sei, rätseln, wie es dort wohl aussehen mag. Die Insel gehört zum Bezirk Hamburg Mitte und ist 4,5 km2 groß. Auf ihr sollen – laut Statistischem Landesamt – 1.121 Einwohner/innen leben und etwa 2.000 Menschen arbeiten. Heute haben wir auf’m Kleinen Grasbrook Hase & Igel gespielt: (N)Olympia Hamburg ist immer schon da! So wollen wir dem olympischen Hasen ein Schnippchen schlagen und uns in aller Ruhe das Gelände ansehen – so weit es geht. Denn viele Zäune und Security versperren den Weg ins „Olympische Paradies“. Aber seht selbst… Weiterlesen

Olympia in Hamburg? „Aufwertung von Flächen ist dabei immer ambivalent, denn sie löst immer auch Verdrängungsprozesse aus“

hwwi-olym-hhWer sich alles mit der Olympia-Bewerbung von Hamburg befasst… Z.B. auch (schon wieder) das Hamburger WeltWirtschaftsInstitut (HWWI). Da findet man ganz oft das Wort „Chance“, aber auch so einen Satz: „Aufwertung von Flächen ist dabei immer ambivalent, denn sie löst immer auch Verdrängungsprozesse aus“. Oder: „So gilt Barcelona 1992 als Paradebeispiel für eine Stadt, die mit Olympischen Spielen einen enormen Schub bekommen hat, wenngleich hierfür auch andere Faktoren eine maßgebliche Rolle gespielt haben. Vier Jahre später hat Atlanta 1996 gezeigt, dass Olympische Spiele keine Garantie für eine erfolgreiche internationale Positionierung einer Stadt sind.“ Weiterlesen