Für die Planung der Hamburger Olympia-Bewerbung, dem sogenannten Masterplan, sind verschiedene Unternehmen beauftragt. Beim Senat heißt das: „International renommierte Büros übernehmen die Masterplanung für die Olympic City„. Heute wurden weitere Details zum Masterplan vorgestellt und auf einer Veranstaltung debattiert (Mehr dazu später). Die BSU berichtet dazu hier. Klar in jedem Fall: Die Bildchen werden immer hübscher.
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Archiv des Autors: Dirk Seifert
Umweltschutz Hamburg: „Vollhöfner Weiden-Wald soll für Olympia fallen“
Die Hamburger Olympia-Bewerbung verschärft den Druck auf die ohnehin knappen Flächen im Hafen. Dennoch verspricht der Senat, dass alles total umweltfreundlich laufen wird. Der Botanische Verein zu Hamburg schlägt schon jetzt Alarm: „Vollhöfner Weiden-Wald soll für Olympia fallen“ heißt es in einer PM, in der zu lesen ist: „Das muss ein Irrtum sein- das wird doch kein Umweltsenator dulden! Und doch werden jetzt still und leise vom Senat die Weichen gestellt – durch eine Hafenplanungsverordnung, in der freilich von Olympia 2024 kein Wort steht. Flächen in „Altenwerder-West“ sollen dem Hafen-Nutzungsgebiet zugeschlagen werden um den Flächenbedarf von Betrieben zu decken.“ Weiterlesen
Hamburg: NOlympia Protest in St. Georg
Geklaut, auf Facebook, auch das Bild, aber vielleicht interessiert das auch in der normalen Web-World? Demnächst in St. Georg, wir dokumentieren das mal: „Olympia-Wahnsinn stoppen – Kostenexplosion, Verdrängung, Sicherheitswahn, Schwächung der Mitbestimmung u.v.m. Weiterlesen
Barcelona ohne Olympische Spiele
Und wieder einer weniger auf der Liste der Olympia-Bewerbungen. „Neue Bürgermeisterin, neue Pläne: Barcelona will nun doch nicht mehr die Winterspiele 2026 ausrichten“, berichtet u.a. Spiegel online. Auch eine zunächst auf den Weg gebrachte Bewerbung für 2022 war zuvor schon storniert worden.
Die Drucksache: Bürgerschaftsreferendum zur Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele
In einer „Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft“ mit der Drucksachen-Nummer 21/793 bringt der Senat nun das „Bürgerschaftsreferendum zur Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele“ auf den Weg. Nun ist die Bürgerschaft dran, zu entscheiden, ob sie den Blanko-Check erteilen will.
Siehe auch hier: Olympia um jeden Preis – Senat fordert Blanko-Check bei der Volksabstimmung
Olympia, die Europa-Spiele in Baku, Menschenrechte, ein Grüner Namens Michael Vesper …
Es ist einfach zu viel, was es rund um Olympia und die Hamburger Bewerbung zu berichten gibt. Vielleicht mag ja der eine oder die andere da mal mithelfen? So kommt dies hier nur in Kürze: Weiterlesen
Olympia um jeden Preis – Senat fordert Blanko-Check bei der Volksabstimmung
Wie blöd ist das denn? Das geplante Referendum der Olympia-Befragung, zu dem selbst nach Aussagen des Senats bis November 2015 nur wenig belastbare Daten vorliegen werden, soll nun mit der schlichten Ja/Nein-Frage „Ich bin dafür, dass sich der Deutsche Olympische Sportbund mit der Freien und Hansestadt Hamburg um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele im Jahr 2024 bewirbt“ auf den Weg gebracht werden. Dabei ist klar: Die Kosten werden erst im Laufe der weiteren Planungen und mit der Entscheidung des IOC im Sommer 2017 klarer werden. Aus der Elbphilharmonie nichts gelernt, will der Senat von den HamburgerInnen gegen jede Vernunft einen Freifahrtsschein bzw. Blanko-Scheck – koste es was es wolle! Weiterlesen
Hamburger Olympia Sicherheitskosten – Sportsenator Neumann will nix davon wissen
Die Welt berichtet davon, dass ihr ein Bericht der Polizei vorliegt, adressiert an den Innen- und Sportsenator Neumann, in dem von Sicherheitskosten für die Olympischen Spiele in Höhe von fast 1,4 Mrd Euro die Rede ist. Neumann hingegen sagt laut Radio Hamburg es „liegt mir kein Konzept vor“, schließt aber nicht aus, dass Behördenmitarbeiter „aufschreiben, was man so denken könnte“ und stellt fest: „“Nur, weil ein Kollege etwas aufschreibt und dann aus Zufall den falschen Mail-Verteiler angeklickt hat, ist das nicht Beschlusslage des Senats oder überhaupt auf der Ebene der Entscheider angelangt“, sagte Neumann mit Blick auf jüngste Veröffentlichungen.“
Ein Dementi ist das nicht, sondern eher ein Hinweis, dass es jetzt echt dumm ist, dass diese Kosten bekannt geworden sind. Was die „Welt“ zu den enormen Sicherheitskosten zu berichten weiß, ist hier zu lesen: Totale olympische Sicherheit: 1,38 Mrd. Euro für die Festung Hamburg
Totale olympische Sicherheit: 1,38 Mrd. Euro für die Festung Hamburg

Totale olympische Sicherheit von oben und unten: Polizisten schweißen (in Gorleben) Gulli-Deckel zu!
Die Meldung hat es in sich: „1,38 Milliarden Euro für sichere Spiele in Hamburg“ titelt die Welt – knapp 10 Jahre bevor in Hamburg nach dem Willen von Handelskammer und Senat Olympische Spiele stattfinden sollen. „Die Behörden setzen dabei stark auf Videoüberwachung“, schreibt die Welt. Auf dem Weg zu den Olympischen Spielen wird sich Hamburg – sollte die Stadt tatsächlich den Zuschlag bekommen – in eine Festung verwandeln. Weiterlesen
Grüne und Olympia in Hamburg – Lernen von der Jugend!
Olympia in Hamburg? Nicht mit uns! Das sagt die Grüne Jugend in Hamburg und zeigt damit der älteren Amts- und Würdenträgergarde der Partei, wie das früher mal war. Mit einer ausführlichen Begründung legt die Jugendorganisation ihren Beschluss dar, in dem sie mit Blick auf die bislang für November vorgesehene „Bürgerbefragung von oben“ begründen, warum sie NEIN zur Olympia-Bewerbung sagen und mit dem Bündnis NOlympia-Hamburg zusammenarbeiten werden. Weiterlesen