Nachhaltige Spiele und Klimaschutz? BUND Hamburg schlägt schon jetzt Alarm!

BUND Hamburg: Geschäftsführer Manfred Braasch schlägt Klima-Alarm.

BUND Hamburg: Geschäftsführer Manfred Braasch macht sich sorgen und schlägt Klima-Alarm.

Es wird viel von Nachhaltigkeit und Klimaschutz, ja sogar Klimaneutralität geredet, wenn es um die Olympia-Bewerbung der Hansestadt geht. Klimaschutz? War das nicht dieses komische Thema, dass der SPD-Senat seit Jahren ganz weit unten auf der Agenda angesiedelt und den Haushalt der Umweltbehörde entsprechend reduziert hat. Genau! Hat es nicht neulich noch massive Kritik von den Umweltverbänden gegeben, als sich Hamburg aus unerfindlichen Gründen als Umwelthauptstadt feiern durfte? Ja, auch richtig. Und das alles soll nun mit den Olympischen Spielen total anderes werden? Ja klar, was denn sonst? Der BUND Hamburg stellt gerade fest: „Hamburger Wirtschaft versagt beim Klimaschutz“. Na gut, aber dann kann es ja nur besser werden. Weiterlesen

Wie nachhaltig können Olympische Spiele in Hamburg sein? Morgen, 24.2., 17.30

Was ist mit den Betriebskosten? Dieses Gebäude wurde bis heute nicht auf Nachhaltigkeit geprüft.

Und was ist mit den Betriebskosten? Dieses Gebäude wurde bis heute nicht auf Nachhaltigkeit geprüft.


Bei dem ganzen Trubel rund um unsere Online-Petition hätten wir doch fast vergessen, auf die morgige Veranstaltung des Zukunftsrat Hamburg hinzuweisen. Das holen wir hiermit nach und laden herzlich ein, mitzudiskutieren. Los geht’s bereits um 17.30 Uhr in der Staatsbibliothek, Von-Melle-Park 3.

Aus der Einladung: Nachhaltig sollen sie sein, sozial verträglich und kostengünstig sowieso: Die Olympischen Sommerspiele in Hamburg. Aber geht das überhaupt? Das wollen wir mit Ihnen und folgenden Expertinnen und Experten diskutieren:
Staatsrat Dr. Christoph Krupp, Chef der Senatskanzlei
Reinhard Wolf, Olympiabeauftragter der Handelskammer Hamburg
Nicole Vrenegor, (N)Olympia Hamburg (www.nolympia-hamburg.de)

BUND Hamburg: Kein Olympia zu Lasten von Umwelt und Natur…

halteverbotDer BUND Hamburg bzw. dessen Geschäftsführer Manfrad Braasch hat sich im aktuellen Mitglieder-Magazin auf den Hamburg-Seiten zur Frage einer Olympia-Bewerbung geäußert. Wir nehmen uns die Freiheit, diesen Beitrag im Folgenden zu dokumentieren. Hinweisen wollen wir auch noch auf eine Pressemitteilung des BUND zur möglichen Umsiedlung der Hafenbetriebe und den damit verbundenen Fragen zum Umweltschutz. Weiterlesen

„Nachhaltig geht anders – NABU: Hamburgs Olympiabetreiber interessieren sich kaum für Umweltfragen“

IMG_20130928_161222Der Naturschutzbund Hamburg (Nabu) hat sich mit einer Pressemeldung in die laufende Debatte um die Olympia-Bewerbung von Hamburg eingemischt. Die Presseerklärung dokumentieren wir gleich unten. Weiterlesen

(N)Olympia Hamburg: Vor den kurzen Wegen liegen die langen Wege

Flugzeug-Rost-Feb2014138Vielleicht ist es zu engstirnig. Da ist immer wieder die Rede von dem „Olympia der kurzen Wege“. Darüber, wie die vielen, vielen Touristen und Akteure nach Hamburg kommen, ist dagegen nicht so oft die Rede. Dabei wir der Hamburger Flughafen eine zentrale Rolle spielen. Vor den immer wieder betonten „kurzen Wege“ liegen für die von Handelskammer und anderen erhofften „mehr Touristen“ die „langen Wege“. Natürlich das Abendblatt schreibt „Olympia in Hamburg ist eine große Chance für den Flughafen„.

Irgendwie schaut da ein Journalist beim Abendblatt nicht so richtig über den Tellerrand, wenn er schreibt: „Für die Ausrichtung der Spiele 2024 wirbt Hamburg mit dem Konzept ,Olympia der kurzen Wege‘. Dazu passt der Airport in Fuhlsbüttel, der nur wenige Kilometer von den Sportstätten entfernt liegt.“ Na ja, von Sydney aus, könnte man das jetzt etwas anders sehen. Dann aber stellt der Autor fest: „Diese Lage hat aber auch einen Nachteil: Jeder zusätzliche Flug führt über Stadtgebiet. Bürgerinitiativen gegen Fluglärm werden es nicht gern hören, wenn Eggenschwiler sagt: ,Es wird manche Zusatz- und Sonderflüge geben‘. Dabei hat die Zahl der Einzelbeschwerden bei der Umweltbehörde schon im Jahr 2014 mit mehr als 2800 einen neuen Höchststand erreicht.“ Weiterlesen

Lasst uns nicht von Luftverschmutzung reden: Olympia bringt 3,4 Millionen Tonnen CO2

In Hamburg gibt’s schlechte Luft. In mehreren Stadtteilen werden die seit 2010 geltenden EU-Grenzwerte von Stickstoffdioxid permanent überschritten. Über 200.000 Menschen leben in diesen Stadtgebieten mit gesundheitsschädlicher Luft. Am Donnerstag gab das Verwaltungsgericht Hamburg der Klage eines Anwohners der stark befahrenen Max-Brauer-Allee und der Umweltschutzorganisation BUND Recht und verpflichtete die Hansestadt darauf, mehr für eine bessere Luftqualität unternehmen zu müssen. Eine Klatsche für den SPD-Senat, der meint, dass er mit seinem „Luftreinehalte-Plan“ mit 80 Maßnahmen doch schon genug für Saubere Luft sorgen würde. Zu unpopulären, aber wirksamen Gegenmaßnahmen, wie die Einführung einer City-Maut, eine Umweltzone oder höhere Parkplatzgebühren, mag sich die Stadt hingegen nicht durchringen und sitzt das Problem weiter aus. Dies trotz hoher Geldstrafen, die nun – bei weiterem Verstoß gegen die EU-Richtlinien – drohen würden. Und … was hat das mit Olympia zu tun? – viel! Weiterlesen