Vielleicht ist es zu engstirnig. Da ist immer wieder die Rede von dem „Olympia der kurzen Wege“. Darüber, wie die vielen, vielen Touristen und Akteure nach Hamburg kommen, ist dagegen nicht so oft die Rede. Dabei wir der Hamburger Flughafen eine zentrale Rolle spielen. Vor den immer wieder betonten „kurzen Wege“ liegen für die von Handelskammer und anderen erhofften „mehr Touristen“ die „langen Wege“. Natürlich das Abendblatt schreibt „Olympia in Hamburg ist eine große Chance für den Flughafen„.
Irgendwie schaut da ein Journalist beim Abendblatt nicht so richtig über den Tellerrand, wenn er schreibt: „Für die Ausrichtung der Spiele 2024 wirbt Hamburg mit dem Konzept ,Olympia der kurzen Wege‘. Dazu passt der Airport in Fuhlsbüttel, der nur wenige Kilometer von den Sportstätten entfernt liegt.“ Na ja, von Sydney aus, könnte man das jetzt etwas anders sehen. Dann aber stellt der Autor fest: „Diese Lage hat aber auch einen Nachteil: Jeder zusätzliche Flug führt über Stadtgebiet. Bürgerinitiativen gegen Fluglärm werden es nicht gern hören, wenn Eggenschwiler sagt: ,Es wird manche Zusatz- und Sonderflüge geben‘. Dabei hat die Zahl der Einzelbeschwerden bei der Umweltbehörde schon im Jahr 2014 mit mehr als 2800 einen neuen Höchststand erreicht.“ Weiterlesen