Hamburg. Olympische Spiele. Weltoffen. International. FÜR WEN?

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Olympia, Hamburg und weltoffen? Für wen?

„Hamburg will die Olympischen Spiele – und rühmt sich, eine offene Stadt zu sein. Dies mag für Sportler gelten, aber auch für Flüchtlinge?“ Matthias Kahrs von dem zum Abendblatt gehörenden Blog St.Pauli-News kommentiert die – sagen wir Doppelbödigkeit – der Olympia-Propaganda. Er schreibt:  Wenn Hamburg die Olympischen Spiele ausrichtet, soll das “Tor zur Welt” zum “Tor für die Welt” werden. St. Pauli sah über Jahrhunderte zuerst, wer durch dieses Tor in die Hansestadt kam, denn traditionell gelangten viele Menschen durch den Hafen hierher. Und auch heute hat der Stadtteil gute Gründe genau hinzusehen, was mit Olympia kommt. Durch Olympia soll Hamburg internationaler werden, gibt die “Projektgruppe Olympia für Hamburg” an. Die Stadt sei “traditionell offen für Menschen aus aller Welt”. Doch gilt das nicht für alle Menschen gleichermaßen.“ Die einen dürfen rein, die anderen sollen draußen bleiben. „Wer darf durch das “Tor für die Welt”? fragt er. Hier weiter lesen.

 

Wo geht’s denn hier nach Olympia? Besuch auf dem Kleinen Grasbrook

Wo zum Teufel liegt der Kleine Grasbrook? Was ist das für ein Ort und wohnen da wirklich Menschen? Sicherlich nicht wenige Hamburger/innen, die nun in den Medien lesen, dass der Kleine Grasbrook das Traumgelände für Olympia sei, rätseln, wie es dort wohl aussehen mag. Die Insel gehört zum Bezirk Hamburg Mitte und ist 4,5 km2 groß. Auf ihr sollen – laut Statistischem Landesamt – 1.121 Einwohner/innen leben und etwa 2.000 Menschen arbeiten. Heute haben wir auf’m Kleinen Grasbrook Hase & Igel gespielt: (N)Olympia Hamburg ist immer schon da! So wollen wir dem olympischen Hasen ein Schnippchen schlagen und uns in aller Ruhe das Gelände ansehen – so weit es geht. Denn viele Zäune und Security versperren den Weg ins „Olympische Paradies“. Aber seht selbst… Weiterlesen

Wir sind 5.000 von Millionen – „Wir werden es schaffen!“

5000Es ist so unendlich viel Arbeit! Viel zu viel! Und es macht auch oft wütend, wenn wir mit ansehen müssen, wie sich diejenigen, die Geld, Unternehmen und Macht in der Hinterhand haben, Werbeflächen kaufen, um ihre Botschaften rüber bringen, wo wir viel Zeit einsetzen müssen, um uns Gehör zu verschaffen, um eine andere Perspektive und unseren Widerspruch zu formulieren. Aber heute sind wir 5.000! Nach nicht mal einer Woche, seitdem unsere Petition „Olympische Spiele in Hamburg? So nicht!“ online ist, haben wir jetzt dieses Signal gesetzt, dass es ein Hamburg gibt, dass nicht den Kaufleuten gehört! Gegen Kommerzialisierung, Verdrängung und Privatisierung: Wir haben das Recht auf Stadt! Wenn wir es wollen! Wir werden es schaffen! Wir danken allen bis hier hin für diese Unterstützung!

Das nächste Ziel ist gestellt: Weiter unterschreiben.

Landungsbrücken raus! Musik statt Millionen! Olympia in Hamburg? So nicht!

nolymoia-hhNaja. Wir geben kein Geld aus für gesponserte Facebook-Anzeigen, haben keine großen Unternehmen hinter uns, können uns die Licht-Werbung nicht leisten, machen keine Fackel-Alster-Events und keine Laser-Sky-Light-Shows, die Handelskammer telefoniert nicht täglich mit uns, das Abendblatt fragt nur im Notfall bei uns an, kennen wichtige Chefredakteure nur vom HörenSagen, vom DOSB und IOC kennen wir keinen und auf Jahresempfänge werden wir auch nicht eingeladen. Nicht mal bestechen will man uns. Wir posten in diesem Blog nur, welche Sorgen und Zweifel wir haben, wenn wir diese „großkopferten“ Fantasien von Spielen in Hamburg hören, von all den großen Chancen… Vielleicht kennen wir die falschen Leute in dieser Stadt? Weiterlesen

„Nachhaltig geht anders – NABU: Hamburgs Olympiabetreiber interessieren sich kaum für Umweltfragen“

IMG_20130928_161222Der Naturschutzbund Hamburg (Nabu) hat sich mit einer Pressemeldung in die laufende Debatte um die Olympia-Bewerbung von Hamburg eingemischt. Die Presseerklärung dokumentieren wir gleich unten. Weiterlesen

Olympische Spiele in Hamburg? So nicht!

Eine wahre Flut von Werbemaßnahmen – getragen von vielen Unternehmen und unterstützt von einigen Medien – überschwemmt die Stadt: Feuer und Flamme für Spiele 2024 wird gejubelt. Argumente spielen dabei keine Rolle, es ist einfach „geil“ Hamburg in der Welt bekannt zu machen, heißt es auf Leuchtreklameflächen. Wir haben uns deshalb entschieden, jetzt bei Change.org eine ONLINE-PETITION an den Start zu bringen. Gerichtet an den Deutschen Olympischen Sport Bund sagen wir zum jetzigen Zeitpunkt: Olympische Spiele in Hamburg? So nicht! (Klicken zum Unterschreiben!) Weiterlesen

Berlin zensiert Nolympia – Satire muss unterlassen werden

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Berliner Senat lässt zensieren. Plakat-Motiv von „metronaut.de“ zur Olympia-Bewerbung von Berlin. Unter dem „zensiert“ war das aktuelle Olympia-Logo.

Satire darf das – wurde uns neulich eindrücklich von den Hütern der Freiheit gegen den Terror des Islamismus eingehämmert. Aber wir wissen natürlich auch: Alles hat seine Grenzen. Der Berliner Senat und eine Privatperson, hinter der vermutlich der Deutsche Olympische Sportbund steht, haben die Betreiber von metronaut.de zur Unterlassung aufgefordert. Dort waren – als Satire gekennzeichnete – Olympia-Werbe-Plakate veröffentlicht worden, die das aktuelle Olympia-Logo von Berlin vor dem Hintergrund von Bildern aus der NS-Zeit zeigten. Weiterlesen

Noch mehr olympia-kritische Fragen: GEW meldet sich zu Wort

Es ist schon ein paar Monate her, dass der Zusammenschluss (N)Olympia Hamburg 13 kritische Fragen an den Hamburger Senat gestellt und auch 13 unkritische Antworten von ihm erhalten hat. In der aktuellen GEW-Zeitschrift hlz finden sich noch weitere Fragen, mit denen die Gewerkschaft die „Diskussion um die Eckpfeiler für die Bewerbung Hamburgs aus gewerkschaftlicher Sicht“ zu initiieren versucht. Verfasst wurde der Artikel u.a. von Norbert Baumann, Mitarbeiter der GEW-Sportkommission, verabschiedet wurde er vom gesamten Landesvorstand, was zeigt, dass das Thema bei den Gewerkschaften angekommen ist. Gut so! Weiterlesen

Hamburger Olympia-Bewerbung: Feuer & Flamme wird recycled

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Hamburg gibt sich nachhaltig und recycled sein altes Olympia-Logo „Feuer und Flamme“. Dieses Logo wurde vor zwölf Jahren entwickelt, als Hamburg sich um die Spiele 2012 bewarb und schon in der deutschen Vorrunde gegenüber Leipzig ausgeschieden ist. „Der Auftritt sei damals hervorragend in der Bevölkerung angekommen“, laut Sportsenator Michael Neumann (SPD). Wir haben mal in den Archiven geguckt, wie hervorragend damals das Logo angekommen ist, und wurden fündig…

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