(N)Olympia – Der Die Das – Hamburg nicht groß genug – Mehrheit will Berlin

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Tatort: Game over – Olympische Spiele 2024 in Deutschland sind tot. Foto (Dreharbeiten!): Dirk Seifert

Da versprechen nun alle, dass Olympische Spiele in Hamburg sich von der Gigantomanie verabschieden und was fällt dem DOSB-Präsidenten Alfons Hörmann dazu ein? Hamburg habe mit seiner Bewerbung zu klein geplant, berichtet so nebenbei das  Hamburger Abendblatt. Und was ist die Folge? Genau: „Hamburg bessert sein Konzept für Olympische Spiele nach“. Na, das fängt ja gut an.

Dabei ist aber im Grunde bereits schon wieder einiges zu Ende: Nachdem die Fußball-Europameisterschaft 2024 nun wohl nach Deutschland vergeben wird, ist Olympia 2024 sowohl für Hamburg als auch Berlin gestrichen. Na, dann eben 2028? Da erinnern wir gern an einen Artikel aus der Süddeutschen, der auch an dieses Datum nicht glauben mag. Weiterlesen

WDR – Sportinside – Feuer und Flamme

roteAmpelRobert Kempe berichtet in einem Beitrag für Sportinside beim WDR über den Stand, die Probleme und die Kritik an einer deutschen Olympia-Bewerbung. In der Mediathek ist der TV-Beitrag online.Der Bericht zeigt das Desaster der letzten deutschen Bewerbungen, die Absage durch die Volksentscheide in Bayern für die Bewerbung um Winterspiele in München. Eine Geschichte des Scheiterns. Robert Kempe berichtet auch beim Deutschlandfunk über Olympia und die Kritik. Weiterlesen

Olympia Hamburg? Vereinsdebatten – Einsparungen bei der Leichtathletik und andere Ärgernisse

SONY DSCSpätestens im November wird  einer der beliebtesten Vereine der Stadt über die Olympia-Bewerbung von Hamburg debattieren. Aus Mitgliederkreisen ist zu hören, dass ein umfassender Antrag derzeit erarbeitet wird. Auch bei den Leichtathleten in Hamburg scheint es Ärger zu geben. Statt olympischem Geldregen soll es dort Einsparungen geben. Gleichzeitig ist vom Deutschen Olympischen Sport Bund zu vernehmen, dass es eine Entscheidung über eine deutsche Olympia-Bewerbung wohl nicht wie ehemals vorgesehen noch im Dezember gegeben wird, sondern wohl erst im Frühjahr 2015. Und toll auch: Der neue deutsche Hoffnungsträger – Thomas Bach – zieht eine positive Bilanz der Winterspiele von Sotchi. Na dann wird bestimmt alles gut. Ach, und dann ist das noch: Düsseldorf will nun neben Berlin und Hamburg sich auf für Olympia bewerben. Weiterlesen

Olympia-Konzern – Vattenfall – Hamburg: Olympischer Sportbund, das Marketing und ein Atomkonzern

HaltestelleVerlegtÜber die Hamburger Olympia-Bewerbung, den DOSB und was der mit dem Atomkonzern Vattenfall zu hat berichtet der Blog umweltFAIRandern: Hamburg und Berlin haben ihre Bewerbungen für die Austragung Olympischer Spiele beim Deutschen Olympischen Sport Bund (DOSB) abgegeben. DOSB was? Das ist jener Entscheider, der nun im Dezember festlegen wird, ob a. Deutschland sich für die Austragung Olympischer Sommerspiele 2024 und 2028 überhaupt bewirbt und b. mit welcher Stadt. DOSB wer? Das sind zehn Menschen im Präsidium, ehemalige SportlerInnen, amtierende Marketing-Lobbyisten und ein ehemals grüner Minister. DOSB und? Und da sind Sponsoren, – ein Stromkonzern Vattenfall, Spezialist für Atommüll und Klimakatastrophe, außerdem adidas, audi und die Sparkassen. Weiter lesen auf umwelFAIRaendern.de

Macht und Millionen – Hamburgs Handelskammer: Olympia, eine Seilbahn und ungewohnte Opposition

Olympia, Volksentscheide, Seilbahnen. Überall hat die Hamburger Handelskammer ihre Finger drin. Bislang konnte sie schalten und walten, wie sie wollte und die Politik in nahezu allen Belangen vor sich her treiben. Dafür sorgt z.B. auch der Umstand, dass es eine Zwangsmitgliedschaft für Betriebe und Unternehmen gibt, verbunden mit entsprechenden Beiträgen. 170.000 Zwangs-Mitglieder hat die Handelskammer Hamburg dadurch und allein Rücklagen von geschätzten 50 Millionen Euro. Nun gibt es erstmals eine Opposition im Plenum. “Die Kammer sind Wir” zog im Frühjahr mit 12 VertreterInnen in dieses Gremium ein. Nun gibt es Streit und Auseinandersetzungen in dem sonst so harmonischen Kreis. Und es gibt mehr Öffentlichkeit, denn die Oppositionellen bloggen über ihre Auseinandersetzungen zur Reform der Handelskammer. Über Seilbahnen, Olympia und einiges mehr. Mehr darüber auf „umweltFAIRaendern.de“ unter diesem Link.

Olympia Hamburg: Alles wird gut und günstig – oder doch nicht?

Olympia Hamburg wird günstig!

Olympia Hamburg wird günstig!

Ohne jeden Kommentar oder sonstiger Bemerkungen lesen wir in der taz-nord, wie sich der Hamburger Senat die Olympischen Spiele in Hamburg vorstellt. Der Bild-Zeitung ist mit Blick auf die Hamburger Grünen folgende Überschrift zu entnehmen: „Grünen-Chefin Fegebank: Zweifel an Olympia in Hamburg“. Die bayerischen KollegInnen von nolympia.de bieten auf ihrer Homepage eine Presseschau zum gesamten Olympia-Thema.
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Hamburg – Olympiabewerbung – Keine Chance für 2024?

roteAmpelDie taz-nord weiß zu berichten: „Alle wollen olympisch sein„. Es geht um die Austragung der Segelwettbewerbe für Olympische Spiele.  Lübeck und Kiel konkurrieren darum, Austragungsort an der Seite Hamburgs zu werden. Ganz anders und hochinteressant berichtet die Süddeutsche Zeitung über eine Olympia-Bewerbung von Hamburg und Berlin. „2024, 2028 oder doch lieber 2032?“ fragt die Zeitung und berichtet über Seilschaften, Machtkämpfe und Konkurrenzen im Internationalen Olympischen Komitee, über wirtschaftliche Interessen und den Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).  Vor allem aber: Die Autoren der SZ geben einer Olympia-Bewerbung vor 2032 keinerlei Chance. Weiterlesen

Ihre Stadt wird eine Wüste sein

Protest 2014: Naturfreunde Berlin gegen Olympia

Protest 2014: Naturfreunde Berlin gegen Olympia

Alle paar Jahre wieder werden wir mit dem Versuch beglückt, die Stadt mit Olympischen Spielen beglücken zu wollen. Bereits Ende der 1980er gab es einen Schlussbericht Olympia-Gutachten, der die Tauglichkeit Hamburgs für Olympia 2004 überprüfen sollte. Damals phantasierten die Stadtplaner/innen ein Olympiastadion am Klostertor, Olympiahallen auf dem Heiligengeistfeld, plus Sportstätten im angrenzenden Schanzenviertel. Am Baakenhafen war ein schwimmendes Olympisches Dorf „auf einer Armada von Luxuslinern“ geplant. Die Kernaussagen damals? „Olympische Spiele in Hamburg, dem Tor zur Welt mit zukunftsorientierter Tradition“ und – wer hätte das gedacht? – „Die Olympischen Spiele in der Stadt am Wasser“. Weiterlesen

Olympia Hamburg Umfrage – 73 Prozent befürchten „Das wird teuer für die Stadt“

Umfragen machen immer wieder Spaß. Auch in Sachen Olmypia-Bewerbung der Hansestadt Hamburg. Die Initiative Markt- und Sozialforschung e.V. hat eine solche durchgeführt und die Ergebnisse in einer Zusammenfassung veröffentlicht. Während das Abendblatt titelt „Olympia-Skepsis eher bei Älteren – sonst breite Zustimmung“, stellt das Handelsblatt fest: „Olympia in Hamburg: Bürger mit gemischten Gefühlen“. Viele andere, darunter der NDR berichten: „Umfrage: Hamburger für Olympia-Bewerbung.“ Genauso gut hätte man aber auch titeln können: „Große Mehrheit macht sich sorgen über zu hohe Kosten einer Olympia-Bewerbung von Hamburg und fordert: Das Geld sollte lieber in andere Projekte fließen“. Es kommt eben nur drauf an, welche Aussagen man in den Vordergrund schieben will. Weiterlesen

Taz-Interview mit Hamburgs Linken-Fraktionschefin: „Olympia ist eine Perversion“

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Olympia- Bewerbung unter Beobachtung. Foto: Dirk Seifert

Im Sommer-Interview der Taz-Hamburg mit der Fraktions-Chefin der Linken in der Hamburgischen Bürgerschaft äußert sich Dora Hayenn auch zur Olympia-Bewerbung der Hansestadt. Während alle anderen Fraktionen in einem gemeinsamen Antrag den Senat beauftragt haben, „ergebnisoffen“ die Vor- und Nachteile er Olympia-Bewerbung zu untersuchen, haben sich die Linken bereits eindeutig festgelegt und lehnen eine solche Bewerbung ab. Die Taz-Hamburg titelt: „Olympia ist eine Perversion“. Weiterlesen