Verlagerung der Hafenbetriebe für Olympia und Moorburg: „Überlegungen noch nicht abgeschlossen“

kran2medium_4752712855Der Senat verspricht wegen der Olympia-Umsiedlung den betroffenen Hafen-Unternehmen, alle dafür erforderlichen Kosten zu übernehmen. Was genau kostet das? Weiß der Senat nicht. Auf eine Kleine Anfrage der Links-Fraktion in der Bürgerschaft sagt der Senat in einer der wohl kürzesten Antworten, die je auf eine Anfrage gegeben wurde: „Der Senat beantwortet die Fragen auf der Grundlage von Auskünften der Hamburg Port Authority (HPA) wie folgt: Das Verlagerungskonzept wird derzeit erstellt. Insoweit sind die Überlegungen hierzu noch nicht abgeschlossen.“ (Drucksache 21/123, PDF)

Interessanterweise beantwortet der Senat auch nicht die Frage, ob er ausschließen kann, dass „für die Verlagerung der Betriebe bzw. des seeschifftiefen Umschlages vom O´Swaldkai Flächen des Hafenerweiterungsgebietes Zone 1, wie der Stadtteil Moorburg in Anspruch genommen werden“. In der Vergangenheit hatte der Senat immer wieder mitgeteilt, dass Flächen in Moorburg und Francop nicht in Anspruch genommen werden sollen(!) Ausschließen will er das aber offenbar derzeit nicht.

Ein Gedanke zu „Verlagerung der Hafenbetriebe für Olympia und Moorburg: „Überlegungen noch nicht abgeschlossen“

  1. Wenn alle bisher überlegten Flächen zu teuer werden, wird man wohl auf die Kleingärten zugreifen. Diese Flächen sind ja von der Stadt gepachtet und somit schnell verfügbar. Und somit wird mit einem Federstrich und durch „Kleines Geld“ Grünflächen und Rückzugsflächen für Mensch und Tier unwiederbringlich zerstört. Und das nur, damit Einige Wenige noch reicher werden. Denn für die Olympiade erhöhte Preise werden nach der Olympiade bestimmt nicht zurück genommen.
    Deshalb meine Frage:
    Gibt es Äußerungen darüber, dass Kleingartenflächen für Olympia geopfert sollen? z.B. die Billerhuder Insel

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