Der Hafen-Olympia-Deal: Der Senat zahlt – koste es was es wolle

HafenWir hatten schon über die Hinterzimmer-Verhandlungen zwischen Senat und Hafenwirtschaft berichtet. Jetzt ist im Online-Portal die dort getroffene Vereinbarung veröffentlicht worden. Der Senat verspricht den Unternehmen, die im Falle von Olympischen Spiele im Hafen umgesiedelt werden müssen, alle Kosten dafür zu übernehmen. Wie hoch die Kosten sein werden, die für diese Maßnahmen auf uns als SteuerzahlerInnen zukommen? Kein Wort darüber!

Hier die Vereinbarung als zwischen Senat und Hafenbetrieben als PDF.

Ein Beteiligter der Verhandlungsrunde, der Chef des Unternehmensverbandes der Hafenwirtschaft Gunther Bonz, sprach in der Welt im September 2014 über diese Kosten. Auf die Frage der Journalistin: „Es ist aus den damit befassten Dienststellen zu hören, dass die Verlagerung der Flächen zwischen fünf und sieben Milliarden Euro kosten wird“, sagte Bonz: „Das ist nicht unrealistisch. Hinzu kommen gegebenenfalls die Kosten für die Erschließung neuer Hafenflächen. Eine weitere Herausforderung stellt die Baustellenlogistik dar.“

Zu den Verhandlungen zwischen Senat und Hafenbetrieben: Olympische Hafendeals im Hinterzimmer – Über die Kosten wird geschwiegen

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