Mobilitätskonzept Olympia 2024 lagert weitere Kosten auf Bund & DB aus

Vor zwei Tagen haben Hamburgs Olympiaplaner das Mobilitätskonzept der Spiele vorlegt und der Öffentlichkeit präsentiert. 408 Seiten lang ist das Dokument und den besten Überblick über das, was da auf Hamburg verkehrs- und infrastrukturmäßig zukäme, liefert Radio Hamburg in dem lesenswerten Artikel „Droht Hamburg zu Olympia Verkehrskollaps“. Weiterlesen

IOC: Dopen & trotzdem dabei sein ist alles!

Für Geld verbrennt jede positive Dopingprobe...

Für Geld verschwindet so manche positive Dopingprobe in den Flammen…

So schnell kommt man gar nicht hinterher, wie die Sportfunktionärswelt neue Skandale produziert. „Der Weltsport steht vor einem gewaltigen Beben“, schreibt das Handelsblatt. Dieses Mal steckt das IOC mitten im Sumpf von Korruption und Doping: Alles dreht sich um die Leichtathletik und um den ehemaligen Chef des Leichtathletikverbands (IAAF), Lamine Diack. Weiterlesen

Ganz ohne Olympia: Hauptbahnhof schaltet Vertreibungsmusik ab

Gehört hier vielleicht nicht wirklich hin, aber da grad dieser merkwürdige Olympia-Song herumgeistert und ich heute am Hauptbahnhof vorbei kam und es mir einfach wunderbar auffiel: Die Deutsche Bahn hat die Vertreibungsmusik am Hauptbahnhof abgeschaltet! (Schwabinggrad Ballet) Wegen der Flüchtlinge! Ist das nicht ein tolles – und so stilles – Signal der Bahn? Und ein echter Gruß Marke Refugees welcome! Weiterlesen

Wir können auch anders: Meine teuflisch grausame Olympia-Top 5

Ehrlich gesagt: Ich habe mir das jetzt nur für wenige Sekunden angesehen und -gehört und nur weil ein Kollege mir das fassungslos und unbedingt vorführen wollte. Auf Facebook war ich längst vorgewarnt, dass der neue Olympa-Song möglicherweise den Tatbestand der Körperverletzung erfüllen könnte. Völlig zurecht macht Tobias Schlegl in der Mopo (Musik, die mich zum Weinen bringt) den Ersten Bürgermeister Scholz fast persönlich für diesen Anschlag verantwortlich. Und ich möchte fragen: Liebe Olympia-Freunde vom Miniaturwunderland über den Otto-Versand bis Edeka und Handelskammer: Ist das ernstgemeint? Ich erwarte klare Distanzierungen! Aber das bringt mich auch eine Idee, natürlich eine fiese: Hier meine teuflisch grausame Olympia-Top 5. Und wer mag, kann mir auch noch seine Alptraum-Songs schicken! Festhalten bitte und Fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker! Weiterlesen

Olympia-Referendum: BUND Hamburg kritisiert – Demokratische Spielregeln werden ignoriert

Manfred-Braasch-GF-BUND-HHDer BUND Hamburg hatte sich vor einigen Wochen für ein NEIN zum Olympia-Referendum ausgesprochen. Jetzt meldet sich der Umweltverband erneut zu Wort und kritisiert scharf den Senat und die Olympia-Bewerbergesellschaft, die aus Sicht des Geschäftsführers Manfred Braasch demokratische Spielregeln ignoriere: Entscheidende Informationen fehlen, obwohl das Abstimmungsverfahren zum Referendum längst begonnen hat.

In der Pressemeldung des BUND, die hier online ist, erklärt der Umweltverband, welche aus seiner Sicht wichtigen Unterlagen fehlen und warum das mit dem Referendum nicht vereinbar ist. Unterstützung bekam der Hamburger Landesverband mit seinem Nein zum Olympia-Referndum auch vom Bundesvorsitzenden des BUND, Hubert Weiger. Dazu und über die Hintergründe, warum der BUND zum Nein aufruft, ist hier mehr zu erfahren.

Olympia in Hamburg oder NO: „Nachhaltig ist Beschiss“

P1000962Da ist inzwischen viel in Bewegung gekommen, so mit der Hamburger Olympia-Bewerbung und dem laufenden Referendum. Der BUND Hamburg sagt Nein, auch der Zukunftsrat (PDF) hält das derzeit für die richtige Antwort. Sogar im HSV-Stadion zeigen Fans Banner gegen Olympia, wie auf der Seite Faszination Fankurve zu sehen ist. Schorsch Kamerun, Regisseur und Sänger der Goldenen Zitronen brachte auf Hamburg1 die Olympia-Frage auf den Punkt: „Ich glaube nicht, dass ständiges Wachstum möglich ist, ich glaube nicht an Leuchtturmprojekte. Nachhaltig ist Beschiss. Da glaubt kein Mensch dran, das ist Blödsinn. Schon der Rahmen für diese Pläne ist ein Problem. Auch London hat verbrannte Erde hinterlassen.“ (zitiert nach Abendblatt). Weiterlesen

Bewerbungskosten: 25 Millionen aus der Wirtschaft? Bisher 0 Zusagen!

Schöne Arbeitsteilung: Der DOSB bestimmt, die Stadt blecht.

Schöne Arbeitsteilung: Der DOSB bestimmt, die Stadt blecht.

„Die Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024 soll die Stadt höchstens 15 Millionen Euro kosten“, so die vollmundige Ankündigung vom Sportsenator Michael Neumann im Sommer 2015. Auf mindestens 50 Millionen Euro werden sich die Bewerbungskosten belaufen, die Bundesregierung hatte erst 30 Millionen Euro zugesichert, aber nur 10 Millionen fest im Haushalt verankert (fairspielen berichtete). Wenn der Senat 15 Millionen zahlt und keinen Cent mehr, der Bund nach derzeitigem Stand 10 Millionen übernimmt, dann fehlen noch 25 Millionen Euro aus der Wirtschaft. Eine ordentliche Summe, die da zusammen kommen müsste, zumal die Bewerbungskosten ja jetzt anfallen. Weiterlesen

Transparenz bei der Olympiabewerbung? NOlympia Hamburg hakt nach

Jetzt informieren und mit NEIN stimmen!

Jetzt informieren und mit NEIN stimmen!


Transparent soll sie sein: die Hamburger Olympiabewerbung. Man wolle alle Informationen zugänglich machen, welche die Stimmberechtigten benötigen, um sich eine Meinung zu bilden – so lautet eine Standardaussage der Olympia-Befürworter/innen. Die Bewerbungsgesellschaft Hamburg 2024 GmbH werde „freiwillig die Informationspflichten des Hamburgischen Transparenzgesetzes (HmbTG) befolgen“. Und schon im Gesellschaftervertrag gibt es eine Einschränkung, die deutlich macht, dass hier Information mit PR verwechselt wird: „Bei der Herausgabe von Informationen werden die Ausnahmevorschriften der
§§ 4-7, 9 HmbTG beachtet (i.e. Datenschutz, Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse), dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Veröffentlichung von Informationen nicht die Chancen der Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Spiele gefährdet“.

Als Kronzeuge für die Einhaltung der Transparenz hat der Senat Transparency International beauftragt, deren Vorsitzende Sylvia Schenk sich als „persönliches Mitglied im NOK“ vor allem durch besondere Nähe zum DOSB und IOC auszeichnet.

Wir halten fest: Hamburgs Olympia-Gremien legen also selbst fest, was sie freiwillig veröffentlichen, was wiederum auf keinen Fall der Olympiabewerbung schaden darf und zur Kontrolle setzen sie eine Initiative ein, die selbst Teil des Sportfunktionär-Business ist. Kein Wunder also, dass schon jetzt wesentliche Bestimmungen des Hamburger Transparenz Gesetz umgangen werden. Weiterlesen

NOlympiabüro feierlich eröffnet!

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AKTUALISIERUNG, 31.10.:* So einfach ist das mit der Briefwahl wohl nicht, wenn etwa 10 Prozent ungültige Stimmen abgegeben werden. Hier ist eine Anleitung als pdf: Man tüte den Stimmzettel in den blauen Umschlag, füllt dazu noch den Abstimmungszettel aus, legt den zusammen mit dem geschlossenen blauen Stimmumschlag in den rosa und ab geht die Post. Weiterlesen