Es gibt Probleme, bei der Sache mit dem Volk. Um die versprochene Volksbefragung zur Olympia-Bewerbung zu ermöglichen, will der neue Senat eine Verfassungs-Änderung auf den Weg bringen. Einen Entwurf dafür hat er gestern auf der Anhörung im Verfassungsausschuss veröffentlicht. Doch die lief nicht so gut für die neuen Regierungspartner. Schon die einzuhaltenden Fristen und der Termin für eine Volksbefragung könnten problematisch werden. Die verfassungsrechtlichen und -politischen Probleme könnten sogar noch schwieriger sein. Interessant auch: Während für Volksentscheide und Co klare Regelungen bestehen, wie die Beteiligung auszusehen hat, um erfolgreich zu sein, sieht der rot-grüne Vorschlag für Rathaus-Befragungen des Volkes ein Quorum nicht vor. Klar ist: Die Schaffung der rechtlichen Voraussetzungen für das Referendum wird nun offenbar im Eiltempo „durchgepeitscht“ werden. Das ist nicht nur mit Blick auf die Grundsätzlichkeit der Sache unangemessen. Es macht auch eine Bürgerbeteiligung am Entwurf nahezu unmöglich. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Termine
LEX OLYMPIA Hamburg – Bürgerschaft hört sich Experten an
Wie befragt man das Volk für Olympische Spiele in Hamburg? Klingt einfach, ist aber recht schwierig. Am Mittwoch (22. April) hat der Verfassungs-Ausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft daher eine Expertenanhörung auf die Tagesordnung gesetzt. Das ganze ist ab 17.30 Uhr öffentlich im Raum 151 mitzuverfolgen. Die Tagesordnung samt Liste der Sachverständigen gibt es hier als PDF. Weiterlesen
„Zweite offene Plattform gegen Olympische Spiele in Hamburg“
Die Offene Plattform gegen Olympische Spiele in Hamburg (www.etwasbesseresalsolympia.org) lädt zu einem weiteren Treffen am 24. April ein, um „gemeinsam die Kampagne gegen Olympia“ zu planen. Auf dem ersten Treffen hatten rund 150 Menschen eine gemeinsame Resolution beschlossen, die hier nachzulesen ist:
Ein Projektmanager und die Hamburger Olympia-Bewerbung
Den Namen werden wir in nächster Zeit öfters hören: Klaus Grewe. Er ist Projektentwickler und war maßgeblich an den Olympia-Plänen in London beteiligt. In der FAZ wird er aktuell interviewt. „Am Berliner Hauptbahnhof und dem Olympiagelände 2012 in London war Klaus Grewe bereits als Projektmanager beteiligt. Im FAZ.NET-Interview spricht er über die Hamburger Pläne für 2024 oder 2028“. Für Grewe steht fest: „Diese Aufgabe ist ein Traum“. Weiterlesen
Reminder: Anti-Olympisches Komitee lädt ein – 11. April im Centro Sociale
Anbei folgt der Einladungstext: „Seit Mitte März ist klar, dass Hamburg sich als Austragungsort für die olympischen Spiele bewerben will. Im Herbst soll es dazu ein Referendum geben. Derzeit wird in der Bürgerschaft den rechtlichen Grundlagen dafür gebastelt, was anscheinend nicht ganz reibungslos verläuft [1]. Gleichzeitig werden hinter den verschlossenen Türen der Handelskammer und der Innenbehörde die Durchführungskosten kalkuliert und damit die Planung weiter vorangetrieben. Weiterlesen
Wie nachhaltig können Olympische Spiele in Hamburg sein? Morgen, 24.2., 17.30
Bei dem ganzen Trubel rund um unsere Online-Petition hätten wir doch fast vergessen, auf die morgige Veranstaltung des Zukunftsrat Hamburg hinzuweisen. Das holen wir hiermit nach und laden herzlich ein, mitzudiskutieren. Los geht’s bereits um 17.30 Uhr in der Staatsbibliothek, Von-Melle-Park 3.
Aus der Einladung: Nachhaltig sollen sie sein, sozial verträglich und kostengünstig sowieso: Die Olympischen Sommerspiele in Hamburg. Aber geht das überhaupt? Das wollen wir mit Ihnen und folgenden Expertinnen und Experten diskutieren:
Staatsrat Dr. Christoph Krupp, Chef der Senatskanzlei
Reinhard Wolf, Olympiabeauftragter der Handelskammer Hamburg
Nicole Vrenegor, (N)Olympia Hamburg (www.nolympia-hamburg.de)
„Sportgroßevents, Sicherheitspolitik und Widerstand“
Im Rahmen einer laufenden Reihe „Brot und Spiele – Sportgroßevents als Katalysator für Aufwertungsvisionen“ fand im Centro Social jüngst die Diskussionsveranstaltung „Sportgroßevents, Sicherheitspolitik und Widerstand“. Sybille Bauriedl hat dazu einen Beitrag geschrieben, den wir hier dokumentieren: Weiterlesen
Termine, Termine, Termine
Im Folgenden dokumentieren wir die Termin rund um die Olympia-Bewerbung Hamburgs. Reine Werbeaktivitäten werden hier nicht dokumentiert, sondern finden sich auf der Seite der Olympia-Initiative des Hamburger Senats.
Einladung zu den Bürgerwerkstatten
Im Rahmen von drei Bürgerwerkstätten sollen im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern Wünsche und Ideen für Olympia gesammelt und erörtert werden. Wir möchten Sie herzlich einladen, sich über den aktuellen Stand des Olympia-Konzepts zu informieren, mehr Hintergründe und Anforderungen zu erfahren sowie eigene Anregungen für olympische und paralympische Spiele in Hamburg einzubringen. Jede Werkstatt findet zu einem übergeordneten Thema statt.
28.01.2015, Wettkampf- und Trainingsstätten
19.02.2015 Verkehr- und Tourismus
26.02.2015 Die Entwicklung des Kleinen Grasbrooks zum neuen Stadtteil OlympicCity
Büro Luchterhand, alle Veranstaltungen finden im Unilever-Haus, Strandkai 1, 20457 Hamburg von jeweils 18:00 bis 21:00 Uhr statt.
– 18.11., 26. Hamburger Immobilientreff „Olympische Spiele in Hamburg – ein Segen für die Stadtentwicklung?“, 18.00 bis 20.00 Uhr, im Albert-Schäfer-Saal der Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg;
Aus der Einladung:
Olympische Spiele in unserer Stadt? 73 Prozent der Hamburger sprechen sich für eine Bewerbung aus (Stand Juli 2014). Inwieweit kann die Ausrichtung Olympischer Sommerspiele eine Option sein, um auch die Stadtentwicklung positiv zu beeinflussen und die Attraktivität unseres Standortes weiter zu erhöhen? Diese und weitere Fragen möchten wir mit unseren Experten und Ihnen diskutieren.
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19.11., London 2012 als Vorbild? Was Hamburg von der Austragung der Spiele in London lernen kann, 19:00 – 21:00 Uhr, Raum: Moot Court, Bucerius Law School, Jungiusstraße 6, 20355 Hamburg;
Aus der Einladung:
Die Veranstaltungsreihe „Spiele im Dialog“ lädt alle interessierten Hamburgerinnen und Hamburger ein, mit Experten und Fachleuten über olympische Themen in Hamburg zu diskutieren. Wir laden Sie hiermit herzlich zur nächsten Veranstaltung am 19.11. in die Bucerius Law School ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Lehren der Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2012 in London für die Hamburger Olympiabemühungen. Im Rahmen der Veranstaltung wird die Frage gestellt, ob die Londoner Spiele als Vorbild für Olympische und Paralympische Spiele in Hamburg dienen können?
Hier wurde über Olympische Spiele diskutiert….
Die drei Veranstaltungen der olympiakritischen Reihe „Brot und Spiele. Großevents als Katalysator für Aufwertungsvisionen“ des BUKO-Arbeitsschwerpunktes sind gelaufen. Die Mitschriften können auf der Internetseite eingesehen werden. Weiterlesen
(N)Olympia: Fragend aktiv werden
Der Ratschlag findet am Montag, den 6. Oktober, um 19.30 Uhr in der Werkstatt 3 statt. Das ist in Altona, Nernstweg 32, 5 Fußminuten von der S-Bahn Altona entfernt.
Liebe Olympia-Skeptiker/innen, -Gegner/innen, Nicht-Entschiedene, kommt zuhauf, damit wir gemeinsam in Bewegung kommen!
Fotonachweis: photo credit: Gabriela Canale via photopin cc
Brot und Spiele – Sportgroßevents als Katalysator für Aufwertungsvisionen
(N)Olympia Hamburg kommt in Bewegung. „Brot und Spiele“ heißt eine vom BUKO Arbeitsschwerpunkt StadtRaum Hamburg in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg und ‚Zusammen Leben & Arbeiten‘ organsisierte Veranstataltungreihe. Die Themen: Städtische Umstrukturierung, Sicherheitspolitik im Zusammenhang mit sportlichen Großevents und die was die (Debatte um eine) Olympia-Bewerbung mit Hamburg macht. Mehr dazu von den Veranstaltern hier…