Hamburg 1 hat nach dem Ultimatum der Hafenunternehmen an den Senat mit Wirtschaftssenator Horch ein Interview geführt. Darin hat Horch ausgeschlossen, „dass es eine Wohnbebauung auf dem Kleinen Grasbrook geben wird, wenn die Hamburger Olympiabewerbung scheitern sollte.“
Weiter heißt es in einer Pressemeldung von HH1: „Nach Medienberichten (http://www.abendblatt.de/hamburg/article205429503/Hafenwirtschaft-stellt-Hamburg-ein-Olympia-Ultimatum.html) soll die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt hingegen auch für diesen Fall die Möglichkeit ins Auge fassen, die Wohnbebauung auf dem Kleinen Grasbrook voranzutreiben.
Wörtlich sagte Senator Horch im Hamburg 1-Interview:
„Wir sagen immer wieder, dass eine Wohnbebauung im Hafen eine Problemsituation hervorruft. Und von der Seite her haben wir Vereinbarungen, was am Kleinen Grasbrook, was in den Randbereichen der Schuppen 50er Reihe und im Bereich der Versmannstraße, wie auch am Veddeler Damm durchgeführt wird. Hier bedarf es immer einer Gesamtbeurteilung für die zukünftige nachhaltige Entwicklung. Hier kann es auch bestimmte Zwischenlösungen geben, da wird die Hafenwirtschaft auch zustimmen. Aber ich warne auch davor, das Hafengebiet, was ja in Hamburg nun einmal beschränkt ist, weiter einzuschränken. Das darf nicht sein. Man könnte viele Bereiche aufzählen, die uns heute schon große Probleme aufgrund der Tatsache von Wohnbebauung machen und deswegen müssen wir uns mit aller Vehemenz davor hüten, hier die Wohnbebauung zu sehr in den Hafen kommen zu lassen.“
Nachfrage: “Das heißt keine Wohnbebauung ohne Olympia?“
Horch: „Das ist richtig.“
Das vollständige Interview unter:
http://www.hamburg1.de/nachrichten/25173/Fuehle_mich_zuerst_dem_Hafen_verpflichtet.html