Heute haben die DOSB-Mitglieder die Entscheidung ihres Präsidiums abgenickt: Hamburg soll als deutsche Stadt für die Olympischen Spiele 2024 kandidieren. Alle 410 Mitglieder waren einmütig dafür. „Lassen sie uns, hanseatisch formuliert, zu neuen Ufern aufbrechen“, verkündet DOSB-Präsident Alfons Hörmann in der Paulskirche. In Berlin hatten sich vorab einige Stadtobere und Sportfunktionäre doll geärgert über die aus ihren Augen Fehlentscheidung für Hamburg. So gern hätten sie das Luxus-Event mit den unbegrenzten öffentlichen Fördergeldern bei sich gehabt und nun das: Die „Muschelschubser“ dürfen sich bewerben, schrieb der Berliner Kurier.
Ausschlaggebend für den Zuschlag Hamburgs war wohl die Tatsache, dass die Hamburger/innen längst nicht so kritisch wie die ewigen Berliner Nörgler/innen sein sollen. Die 64 Prozent temporäre Zustimmung zu Olympischen Spielen (Stand: Februar 2015) schlagen die 55 Prozent Zustimmung in Berlin. Nun ist ja bei uns im Norden bekanntermaßen der Blick zum Meer fast frei und ständig bläst uns ein scharfer Wind ins Gesicht. Manchmal, lieber DOSB, dauert es länger bis auf’m Deich Protestwinde aufkommen, dafür sind diese aber seit ein paar Tagen mächtig am Wüten. Ein Anti Olympisches Komitee hat sich gegründet und lädt zu einer offenen Plattform am 11. April in Centro Sociale ein. Die Zugriffe auf die NOlympia-Seite steigen rasant, viele, viele Mails erreichen uns und man kann sagen: Die Muscheln für Olympische Spiele sind hier noch längst nicht gefallen.
Zum Schluss noch ein paar Tipps für die Ausführung der Olympischen Spiele in Hamburg von Heinz Strunk:
PS: NOlympia Hamburg und das Anti Olympische Komitee arbeiten ehrenamtlich und versuchen, schnell zu reagieren. Habt Verständnis, wenn es bei der Flut an Anfragen und Anregungen auch mal ein wenig dauern kann.
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Hallo Frau Vrenegor,
Ich zitiere aus Ihrem Artikek: “ Ein Anti Olympisches Komitee hat sich gegründet und lädt zu einer offenen Plattform am 12. April in Centro Sociale ein.“
Und ich zitiere von der Website Anti Olymoisches Komitee: „Einladung zur offenen Plattform, 11. April 2015, 13-17:00,
Centro Sociale, Sternstraße 2, Hamburg“
Ein genanntes Datum kann m. E. nicht richtig sein. Nicht, dass wir im schlimmsten Fall alle einen Tag zu spät erscheinen.
Nette Grüße von
Dirk Scheyda
Gegen dieses Millionen Euro Grab.
Kein Olympia in Hamburg, investiert lieber in eure Bewohner, den die haben es sicher mehr verdient als CocaCola & Co.
Jeder Euro in diese Schwachsinnsbewerbung ist zuviel.
Jede Gegenstimme beim Volksentscheid zählst, lasst uns den Politikern ein Lektion erteilen, keine Pro-Olympia Gehirnwäsche durch Medien allerseits.
Hamburg wird und kann nur verlieren MIT Olympia!!!
Lieber Dirk,
ist geändert. Danke für den Hinweis….