Praktisch ist das. Da spricht man einmal mit der DPA und nur wenig später wird das in ziemlich vielen Medien nachgedruckt. Was man so alles vor sich hin redet. Nicht so genial wie Thomas de Maizière neulich oder dieser absurde Friedrichs gerade eben. Aber immerhin soll ich Sätze zusammengebracht haben, die dpa so zusammenfasst: „Wenn es nach Dirk Seifert ginge, dürfte sich Hamburg nicht um Olympia bewerben. Zu teuer, zu korruptionsanfällig, zu unsozial, so das Urteil des NOlympia-Aktivisten“ heißt es z.B. bei der SHZ. Die Welt bringt das Interview in voller Länge hier.
Dem „neuen deutschland“ hat dieser Satz gefallen: »In den letzten Monaten sind die Zustimmungswerte für Olympia in den Umfragen ja deutlich gesunken«, sagte Dirk Seifert von der NOlympia-Bewegung. »Würden wirtschaftlich Interessierte und Macht-Eliten nicht mit Millionen Euro schweren Werbekampagnen für das Ja werben, wäre das vermutlich noch viel deutlicher.« Dass an Olympischen Spielen »alles wunderbar sein soll, wie es die Werbung verspricht, glaubt vermutlich kaum jemand«.
Meinen olympischen Reformvorschlag bringt nicht nur das „nd“, sondern auch der „Trierische Volksfreund„: „Umweltaktivist Seifert hält die Olympischen Spiele, wie sie heute organisiert und betrieben werden, für grundsätzlich reformbedürftig: «Es wäre eigentlich besser, wenn die künftig immer dort ausgetragen würden, wo sie erfunden wurden: in Griechenland. Das wäre erheblich wirtschaftlicher, umweltschonender.»“
Der Kölner Stadtanzeiger bringt im Newsticker meine Antwort auf die Frage von dpa, wie denn die Anschläge in Paris und auch die Skandale bei FIFA und DFB wirken: „Viele kämen vor dem Hintergrund der Terroranschläge und Sportskandale sicher ins Nachdenken. Inzwischen gehe es um viel zu viel Geld im Spitzensport, und wo großes Geld locke, sei Korruption nicht weit“, fassen die das zusammen.
Und das Hamburger Abendblatt? Nee, hat nicht mit mir gesprochen.