Hamburgs Schüler/innen, die über 16 sind, können beim Referendum mitabstimmen, ob sie Olymische Spiele in der Hansestadt haben wollen oder nicht. Gute Bildungsarbeit sollte dazu befähigen, dass sich junge Menschen in Kenntnis der Materie eine eigene Meinung zum Thema bilden können.
Gerade bei so kontroversen Fragen wie „Ja oder Nein zu Olympia“ ist es wichtig, dass der Schulunterricht ergebnisoffen gestaltet wird und das Material nicht interessensgeleitet ist. Empfehlenswert ist die Unterrichtseinheit „NOlympia oder OlympiJA?, die von „Stadt macht Schule“ rund um die Olympia-Bewerbung Hamburgs erstellt wurde.
In Kleingruppen können sich Schüler/innen verschiedene Positionen zum Thema erarbeiten, die dann Rollenspielen vorgetragen und miteinander in Bezug gebracht werden. Zudem gibt es davor und danach eine Reflexionsphase, die die Debatte in einen politischen Gesamtkontext einbettet.
Speziell zum Thema „Bürgerschaftsreferendum“ gibt es eine weitere Unterrichtseinheit, die grundsätzliche Fragen von Partizipation und Bürgerbeteiligung behandelt. Beide Unterrichtseinheiten sind sehr übersichtlich und ansprechend layoutet und liefert jede Menge Denk- und Diskussionsstoffe für eine ergebnisoffene Debatte.
Weitere Informationen und die Materialien zum Download finden ich auf der Internetseite von Stadt macht Schule. Es gibt auch die Möglichkeit, dass Referent/innen in die Schule kommen, um eine Diskussion des Pro- und Kontras von Olympischen Spielen in Hamburg mit den Schüler/innen zu führen.
Unter folgender Adresse ist Material für den Unterricht zum Bürgerschaftsreferendum verlinkt:
http://userpage.fu-berlin.de/roxy/olympia/start.html