Da wird fulminant aufgefahren und es werden großartige Fragen gestellt: „Wie wird die Fifa-Falle vermieden?“ Oder: „Wie löst man Begeisterung bei einer äußerst heterogenen Zielgruppe aus?“ Noch besser: „Wie geht man mit der Gruppe der Ablehner von Olympischen Spielen um?“ Die Antworten liefert der Kommunikations-Berater und Marketingmanager Stephan Rebbe, der auf dem Kongress Sport, Ökonomie, Medien unter dem Motto „Sport als Bühne“ über die „Olympia-Kampagne der Stadt Hamburg“ berichten wird. Insgesamt 12 Sessions mit wohl um die 50 Fachleuten werden am 18. und 19. Juni im Millerntor-Stadion höchst wissenschaftlich über „Mediatisierung und Kommunikation von Sport und internationalen Sportgroßveranstaltungen“ debattieren, bevor es dann zum lockeren „Ausklang des Kongresses in einem Beachclub am Elbstrand“ kommt.
- Mehr zum Programm ist hier auf der Seite des Veranstalters zu finden. Die Teilnahme kostet 150 Euro. Studierende dürfen für 50 Euro teilnehmen. Das Programmheft ist auch hier als PDF.
Während drinnen hochkarätigt geklärt wird, wie man große Sportevents „verkauft“ und „gestaltet“, darf draußen ein wenig gespielt werden. Der Hamburger Sport Bund teilt mit: „Parallel zum Kongress findet im Millerntor Stadion ein inklusives Spielfest statt, das Menschen mit und ohne Behinderung einander näher bringen will. Erwartet werden 4000 Aktive. Unterstützt wird das Spielfest durch die Aktion Mensch.“ Infos dazu bei Spink. Spink? Das sind Kaufleute und MarketingerInnen der Macromedia Akademie Hamburg.
Sport- und Innensenator Michael Neumann, Schirmherr der Veranstaltung ist begeistert, weil es auch um die Olympia-Bewerbung geht: „Es freut mich als Hamburgs Sportsenator sehr, dass das Symposium „Sport, Ökonomie und Medien“ in seinem Programm diesem Thema einen Raum gibt und dieses auch wissenschaftlich unter ökonomischen und medialen Aspekten beleuchtet.“
Nicht nur, aber auch die Session 4 ist da zu nennen: „Feuer und Flamme: Werbung, Design und Inszenierung“ heißt das Thema. Aber natürlich wird auch Wolfgang Maenning dabei sein und über „Ökonomische Innovations- und Entwicklungspotentiale Olympischer Spiele“ sprechen. Oder Pascal Barro zum etwas sperrig klingenden „Gesprächswert in der Sportberichterstattung – Ökonomische Bewertung von Nutzerkommentaren auf Online-Nachrichtenwebseiten“. Sogar Corny Littmann hat was zu sagen: „Hamburg als Bühne für eine Kulturolympiade“. Auch bestimmt interessant: Dennis Pauschinger über „Sportgroßveranstaltungen als Bühne für Sicherheitsspektakel – Sichtbarkeit von Sicherheit bei der WM 2014 in Rio de Janeiro“.
Das sind wirklich nur kleine Highlights in einem großen Programm, zu dem der HSB außerdem schreibt: „Medien prägen immer stärker unseren Alltag wie auch Sportgroßveranstaltungen. Fußball Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele sind heute die größten Medienereignisse der Welt. Die Inszenierung, Interaktionen zwischen den Akteuren und Medientechnologien haben sich verändert und bringen neue Herausforderungen. Auch die Bewerbung Hamburgs für die Olympischen Spiele 2024 steht vor diesen Herausforderungen, die von Referenten unterschiedlicher Disziplinen und Praxisfeldern auf dem Kongress diskutiert werden.“
Und als echtes Highlight gleich am Donnerstag zum Auftakt: „Medienereignis Olympische Spiele – eine Bühne für Frieden und Verständigung“ Eine Keynote von Willi Lemke; Sonderberater des UN-Generalsekretärs für Sport, Entwicklung und Frieden