„Machtverlust für den DOSB? Emanzipation der Sportpolitik“

HafenImmer wieder widmet sich der Deutschlandfunk auf seinen Sportseiten hintergründig und ausführlich den Olympischen Spielen, den Entwicklungen rund um das IOC, dem DOSB und anderen wichtigen Themen wie dem Doping. Wir haben hier vielfach auf diese Artikel bzw. Sendebeiträge verlinkt. Im Zusammenhang mit dem Doping und einem entsprechenden Gesetz berichtet der DLF über die Beratungen im Bundestag bzw. im Sportausschuss: „Machtverlust für den DOSB? Emanzipation der Sportpolitik“ heißt der Beitrag, in dem Daniel Bouhs eingangs schreibt: „Ein Anti-Doping-Gesetz, dazu Kritik am ,Beratungsmonopol‘ des organisierten Sports: Der Stellenwert des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) schwindet – wenn da nicht die anstehende Olympia-Bewerbung wäre.“

Weiter heißt es dann: „Nein, das war kein guter Tag für Michael Vesper und seinen Deutschen Olympischen Sportbund. Erst winkt in Berlin das Kabinett den Entwurf für ein Anti-Doping-Gesetz durch – ein Angriff nicht zuletzt auf die Autonomie des Sports, bei dem im Vorfeld gleich zwei Minister die Lobby-Offensive des DOSB ausdrücklich zurückgewiesen haben. Dann der Sportausschuss des Bundestags. Hier auf der Agenda: Das Beratungsmonopol, das der DOSB quasi immer dann innehat, wenn sich die Politik fragt, wie der Spitzensport gefördert werden soll. Die Forderung der Kontrolleure war klar: Bei der Beratung muss Pluralität her.“

Doch gegen die Bestrebungen, die bisherige Monopolstellung des DOSB zu reduzieren, so Bouhs, hat dieser einen Faustpfand mit der Bewerbung für die Spiele 2024: „Nun hat der DOSB aber natürlich auch einen großen Trumpf in der Hand: die anstehende Olympia-Bewerbung für Hamburg. Olympia in Deutschland – das soll schließlich auch nach dem erklären Willen der Regierung einen Medaillen-Regen bringen. Und das organisiert bekanntlich vor allem einer: der DOSB.“

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