Soll sich Hamburg für die Austragung der Olympischen Spiele bewerben? Mit dieser Frage befasst sich ein Papier aus dem Hamburgischen WeltWirtschaft Institut (HWWI) vom Januar 2014. Gesellschafter des Instituts sind die Universität Hamburg und die Handelskammer Hamburg. Henning Vöpel stellt in dem Papier die Frge: „Olympische Spiele in Hamburg – produktive Vision oder teure Fiktion?“ (PDF) und untersucht laut Untertitel „Regionalwirtschaftliche und standortpolitische Chancen und Risiken einer Bewerbung Hamburgs für die Ausrichtung Olympischer Spiele“.
Das Papier umfasst 22 Seiten und kommt eingangs des Fazits u.a. zu der folgenden – irre überraschenden – Aussage: „Die Ausrichtung Olympischer Spiele kann sich nachhaltig positiv auf die Standortattraktivität und die Stadtentwicklung auswirken. Die Voraussetzung hierfür ist, dass das Standortprofil und die Stadtentwicklungsziele zu den Effekten Olympischer Spiele „passen“. Wie skizziert worden ist, sind diese Voraussetzungen für Hamburg gegeben. Gerade Hamburg kann daher im globalen Standortwettbewerb von dem Impuls, der von Olympischen Spielen ausgeht, profitieren und damit eine neue Entwicklungsdynamik auslösen. Um die Effekte zu optimieren und zu verstetigen, ist die Ausrichtung der Spiele in ein übergeordnetes Konzept zu integrieren. Dann lässt sich durch Synergien, Spill-overs und verstärkende Hebel die „Rendite“ der Investitionen in die Ausrichtung Olympischer Spiele maximieren. Hierfür sind die übergeordneten Stadten Entwicklungsziele zu definieren, Wirkungskanäle zu identifizieren und komplementäre Maßnahmen zu entwickeln.“