(Bußgeld! Nicht Bussgeld … ) Alfons Hörmann, Chef des Deutschen Olympischen Sport Bundes (DOSB) hat ein Bußgeld in Höhe von 150.000 Euro plus Zinsen akzeptiert. Dabei geht es um illegale Preisabsprachen, an denen Hörmann in seiner Zeit als Geschäftsführer einer Ziegel-Firma beteiligt war. Er selbst räumt ein, in einem „Graubereich“ gehandelt zu haben. Die Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE hat die Meldungen über die Verstrickungen von Hörmann in diesen Skandal, in dem es insgesamt um mehrere hundert Millionen Euro geht, zum Anlass für eine Presseerklärung genommen. Deren Sprecher Mehmet Yildiz fordert vom Sportsenator Neumann Konsequenzen gegenüber IOC und DOSB – die rote Karte.
- Siehe ausführlich bei umweltFAIRaendernde: Olympia Hamburg: Preisabsprachen im “Grenzbereich” – Bußgeld für Chef des Olympischen Sportbundes
Unter dem Titel „Hörmann-Skandal: „„DOSB-Präsident ganz auf IOC-Linie““ heißt es weiter: „Der Präsident des DOSB bewegt sich in Sachen Geschäftswelt ganz auf der Linie des Internationalen Olympischen Komitees, dessen Mitglieder auf ähnliche Weise in dubiose Geschäfte, Korruption oder private Vorteilsnahme involviert sind“, erklärt dazu Mehmet Yildiz, sportpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Es ist mindestens fragwürdig, dass der rot-grüne Senat und die anderen Parteien bereitwillig den Stadtschlüssel in die Hände dieser Akteure legen wollen. Wenn Sportsenator Neumann und Co. immer wieder ,Fair Play‘ betonen, dann sollten sie dem IOC und dem DOSB endlich die rote Karte zeigen. Der DOSB sollte seine ethischen Regeln ernst nehmen und die Konsequenzen aus Hörmanns Verhalten ziehen.““