Anonymer Hinweis: Enorme Kosten für Olympia Hamburg

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Das kam anonym per Post. Von „internen Schätzungen der Behörden“ und Kosten von sechs Milliarden Euro allein für die Räumung und Herstellung des Hafengeländes ist die Rede. Und gar 15 – 18 Mrd. Euro solle die „gesamte Olympia-Ausrichtung“ demzufolge kosten. Kann das stimmen oder will uns da jemand desinformieren? Wir wissen es nicht. Wir wissen auch nicht, was sich alles hinter diesen Zahlen verbirgt, welche Maßnahmen und Investitionen hier „berücksichtigt“ werden. Sicherlich sind Zweifel angebracht, nicht nur, weil uns dieser Brief anonym zugestellt wurde, sondern auch, weil die genannten Kosten erheblich sind! Da bleibt nur der Aufruf und die Bitte: Wer kann uns sachdienliche Hinweise geben?

Damit kein falscher Eindruck entsteht: Wir sind hier nicht als Journalisten unterwegs, betreiben diesen Blog ehrenamtlich nebenbei. Keineswegs wollen wir unseriöse Zahlen in die Welt „pusten“, haben aber auch nicht die Mittel, dieser anonymen Nachricht hinterher zu recherchieren. Aber wir wollen auch nicht riskieren, dass eine solche anonyme Meldung nur deshalb „untergeht“, weil uns die Ressourcen fehlen, ihr auf den Grund zu gehen.

Auch wir haben bereits gehört, dass z.B. die Kosten für die Erschließung des kleinen Grasbrooks möglicherweise teurer kommen könnten, als man denken würde. (Siehe rechts die Links zu einer Studie zur Erschließung des Kleinen Grasbrooks von 2009). Das meint z.B. den Aufwand für Kampfmittelräumung und Bodenaufbereitung. Auch die Verlagerung der Hafenbetriebe könnte eine Menge (mehr) Geld kosten, von dem heute vielleicht lieber noch nicht gesprochen wird. Die Betriebe dort wollen eine Umsiedlung natürlich nicht selbst bezahlen und am neuen Standort unter alten Konditionen ihrem Geschäft nachgehen. Nur: Was mag das kosten?

Ein Gedanke zu „Anonymer Hinweis: Enorme Kosten für Olympia Hamburg

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