Schanzenfest goes Antiolympia, 6.9.

Am 6.9. wird das Schanzenviertel zum antiolympischen Dorf.

Am 6.9. wird das Schanzenviertel zum antiolympischen Dorf.

Das Schanzenfest widmet sich dieses Jahr dem Thema „NO2024 – für ein Olympia des Widerstands“. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, gestern informierten die Veranstalter/innen die Presse. „Wir sind gegen ein Olympia in Hamburg“, sagte Björn Schlüter gegenüber der Mopo. Die Organisator/innen fordern: „Das Geld, das die Stadt für die Olympischen Spiele verwenden wolle, solle besser in bezahlbaren Wohnraum und die Flüchtlingshilfe investiert werden.“

Alle sind eingeladen, sich einzubringen: So heißt es im Aufruf zum traditionellen Fest: „Wir rufen die Jugend der Welt jeden Alters, alle Gipfelstürmerinnen und Abstiegskandidaten, Turnbeutelvergesser und Drückebergerinnen, Haus-, Platz- und Baumbesetzerinnen, Brillenschlangen und Bücherwürmer, Deser- und Saboteur*innen: Nehmt die Turnschuhe aus dem Schrank und den Arsch vom Sofa, bringt das ganze Team mit und alle Fans! Macht mit bei den antiolympischen Sportarten auf dem Schanzenfest und organisiert selber welche: Klobürstenstaffellauf, Hürdenradrennen, Mehlbombenwerfen beim großen Hönkelfinale. Und bei der Sieger*innenehrung im Sonnenuntergang sind sich alle einig: Dabeigewesensein ist alles!

Sonntag, 6.9., No 2024 – für ein Olympia des Widerstands!, Schanzenviertel, in der Bartels-, Schanzen-, Ludwig- und Sternstraße, weitere Infos: www.aosf.blogsport.de

4 Gedanken zu „Schanzenfest goes Antiolympia, 6.9.

  1. Es ist schon traurig dass hier Werbung für ein „Fest“ gemacht wird das erstens illegal veranstaltet wird und zweitens für Krawalle und massive Gewalt gegen die Polizei steht.

  2. @Feuer und Flamme:Es ist schon traurig, dass du nicht zwischen einer Straßenschlacht und einem Straßenfest unterscheiden kannst. Es wird nicht dazu aufgerufen, sich mit der Polizei zu hauen, sondern zu einem friedlichen Fest mit Flomarktständen und politischen Diskussionen und Performances. Und illegal ist das Fest überhaupt nicht – nur nicht angemeldet. Wenn dir das schon zu viel ist, steht es dir frei, dich am 6.9. unter deinem Sofa zu verstecken.

  3. Es wäre wünschenswert wenn sich die Organisatoren und die Betreiber dieser Website von den jährlichen Krawallen und der Gewalt gegen die „Staatsgewalt“ rund herum um dieses Fest distanzieren würden. Dazu habe ich aber leider immer noch nichts gelesen.
    Auf dieser Seite wird diese Problematik offensichtlich verharmlost. Scheint ja wohl egal zu sein wenn Polizisten mutwillig verletzt werden. Es scheint aber auch Schmerzen zu bereiten sich davon zu distanzieren. Stattdessen kommen nur dumme Sprüche die versuchen das Problem ins lächerliche zu ziehen!

  4. Ich bin dabei – in Hamburg2024-Outfit! Denn schließlich sind ja ALLE eingeladen, sich einzubringen. Meinungsfreiheit schreibt ihr ja bekanntlich ganz groß! 😀

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