Olympische Spiele in Hamburg und ein paar Probleme – Science City – Veranstaltung bei Linksfraktion Altona

Olympische Spiele in Hamburg? 2036. 2040 oder 2024? Die Daten machen was. 2036 – nicht nur historisch absurd. Auch gar keine Chance für Europa. 2040? Da ist Asien vor, vermutlich. 2044 – das wäre erstmals Afrika und aber auch dann blöd für die Hamburger Science City und das notwendige Olympische Dorf. Wieso? Weil dann möglicherweise Wissenschaftler:Innen ausziehen müssten. Damit Sportler:innen reinkönnen – hatte die Zeit neulich zum Thema. Der Senat hat eine Debatte unter den Hamburger Eliten angeschoben, wo solche konkreten Probleme vermutlich nicht auftauchen. Auch natürlich die Handelskammer ist dabei. Und wichtig ist es, drüber zu reden: Daher diskutiert die Linksfraktion Altona mit Heike Sudmann von der Bürgerschaftsfraktion Die Linke über Olympische Bewerbungen und so Risiken und Nebenwirkungen in Altona und mit der Science City.
- Neubau eines Olympia-Stadions in Hamburg
- Olympische Bewerbung: Risiken und Nebenwirkungen – Eine andere Seite der Medaille!
Dokumentation Veranstaltungshinweis Linksfraktion Altona.
Olympia und Science City: Geht das gut?
Information und Diskussion / Dienstag 30. September 2025 / 19:00 Uhr Steenkampsaal, Steenkamp 37
mit: Heike Sudmann, Fraktion DIE LINKE Hamburg /
Karsten Strasser, Fraktion DIE LINKE Altona
Die Bilder werden immer schöner und bunter. Doch was wird aus den Versprechungen von 3.800 auch günstigen Wohnungen, sozialen Angeboten, Erholungsräumen und einer S-Bahn-Anbindung? Mit der Bewerbung für die Olympischen Spiele ist eine weitere Verdichtung der Bebauung in der Science City zu befürchten. Der zu erwartende Ansturm der Sportler*innen und Besucher*innen macht die Frage nach der Verkehrsanbindung noch dringender.
Die U5 zu den Arenen un die S6 nach Bahrenfeld, Lurup und Osdorfer Born sind nach jetziger Planung frühestens 2045 fertig. Die Finanzierung beider Linien ist noch unklar. Günstiger Wohnungsneubau, mehr Stadtteil-Sportflächen und ein Stadtteilzentrum drohen hinten runter zu fallen.
Was kann jetzt auf den Weg gebracht werden, damit die zukünftige Entwicklung nicht an den Interessen der Bürger*innen aus Bahrenfeld, Groß-Flottbek, Lurup und Osdorf vorbeiläuft? Der Erfolg der Initiative NOlympia und die Mehrheitsentscheidung Hamburger Bürger*innen im Jahr 2015 sollten nicht vergessen werden!