RELOADED 2025

Olympia in Hamburg? Eher nicht!

Olympia-Bewerbung Hamburg: Zwei Millionen für „Vorprojekt“

Kleiner Nachtrag: Olympia Bewerbung und Hamburgische Bürgerschaft. Am 20. Juni haben die Fraktionen von SPD und Grünen nun diese Drucksache 23/678 eingebracht: „Einrichtung eines Vorprojekts zur Bewerbung Hamburgs um Olympische und Paralympische Sommerspiele“ und beschlossen. Der Titel schwingt richtig.

Die Linksfraktion kommentiert dieses Vorgehen so:

Olympia-Bewerbung: Startschuss fürs große Geldverbrennen

SPD und Grüne haben heute einen Bürgerschaftsantrag eingereicht, mit dem die ersten Millionen für die Olympia-Bewerbung Hamburgs bewilligt werden sollen. Die Fraktion Die Linke lehnt die Pläne als unverantwortlich ab und warnt vor unkalkulierbaren Folgekosten.

Martin Wolter, sportpolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft: „Der heute veröffentlichte Antrag über gut zwei Millionen Euro für ein olympisches Vorprojekt ist nur der Startschuss für eine beispiellose Geldvernichtung, die zu Lasten der Menschen in unserer Stadt gehen wird. Eine realistische Schätzung der minimalen Kosten für Olympische Spiele in Hamburg liegt bei etwa zwölf Milliarden Euro. Ein nachhaltiger Nutzen für die Stadt über die ohnehin geplanten Bauvorhaben hinaus ist dabei weit und breit nicht zu erkennen. Das Geld wäre daher an anderer Stelle besser aufgehoben. So sollte der Senat dafür sorgen, dass alle Vereine, Initiativen und sportlich Engagierten, die Hamburg heute bereits zur Sportstadt machen, die Unterstützung bekommen, um die sie gegenwärtig schon ringen müssen.“

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