Köln jetzt NRW-Olympia-City – Rot-Grün updated Rhein-Ruhr-Olympia-Bewerbung – Linke, BUND und andere sagen NEIN
Nun also Köln. NRW hat seine Bewerbung für die Olympischen Spiele 2036, 2040 und 2044 noch mal deutlich „upgedatet“, wie es die Staatskanzlei NRW nennt. Köln wird zur „Leading-City“ gemacht, die für NRW-Rhein-Ruhr das Steuer noch mal rumreißen soll, gegen die Konkurrenten Berlin, Hamburg und München. Am 19. April soll in den betroffenen Städten und Kreisen des Regionalverbands eine „Bürgerbeteiligung“ stattfinden. Die Linke in NRW hatte sich auf einem Landesparteitag jüngst gegen die Olympia-Bewerbung ausgesprochen und nimmst jetzt zum Umbau der Bewerbung Stellung. Auch der BUND Landesverband hatte sich jüngst gegen eine Olympia-Bewerbung ausgesprochen. (Foto: Land NRW / Mark Hermenau)
- In München, Hamburg, Berlin und Rhein-Ruhr – BUND sagt NEIN zu Olympia-Bewerbungen
- Linke fordern NOlympia-NRW-Rhein-Ruhr # Bürgerentscheide in NRW-Kommunen am 19. April 2026.
Bei Radio Köln kommen auch olympia-kritische Stimmen zu wort: „Kein Olympia in der Region Rhein-Ruhr – das fordert die Initiative „NOlympia-Colonia“ der Kölner Politiker Jörg Detjen und Roland Schüler. Ihrer Meinung nach ist die Olympia-Bewerbung und der Bürgerentscheid nächstes Jahr „rausgeschmissenes“ Geld.“ Einige der Kritikpunkte werden dort angeführt. Auch Wolfgang Freye von den Linken teilt die Auffassung von Detjen und Schüler: „Eine Bewerbung mit Köln als „Leading City“ erfüllt zudem die Kriterien des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) nicht, nach denen jeder Spielort innerhalb einer Stunde erreichbar sein soll. Das ist beim ÖPNV in NRW schlicht nicht möglich.“ (Siehe gleich unten) Radio Köln teilt mit, die Grünen in Köln wären noch nicht entschieden, was die Olympia-Bewerbung angeht. Roland Schüler ist Grüner, Jörg Detjen von den Linken.
Auch die Kölnische Rundschau berichtet ausführlich über die Olympia-Kritik: Umstrittene Visionen – Kritik an Rhein-Ruhr-Olympia. Dort ist zu lesen: „Linken-Politiker Jörg Detjen und der Lindenthaler Bezirksbürgermeister Roland Schüler (Grüne) sprechen sich, unabhängig von ihren Parteien, gegen eine solche Ausrichtung aus. Beide nennen die Kritikpunkte als Privatpersonen. „Natürlich sind solche Spiele immer toll, aber für uns ist entscheidend, für welchen Preis“, sagt Roland Schüler.“ Und die Rundschau berichtet: „Laut Detjen und Schüler ergäbe sich im Falle einer Umnutzung des Olympischen Dorfs für privates Wohnen eine Zeitverzögerung von circa zehn bis 15 Jahren, wodurch der Wohnungsmarkt viel später entlastet würde als geplant. „Wenn man überlegt, dass die Arbeiten an der Oper schon 14 Jahre gebraucht haben, dann könnte es knapp werden“, lacht Detjen.“
Der WDR und andere Berichten über diese „Neusausrichtung“ der Olympia-Bewerbung in NRW: „Nach WDR-Informationen aus dem Umfeld der Bewerbung werden diese „Neuerungen“ gravierend sein. Bisher sah das Rhein-Ruhr-Konzept eine halbwegs gleichberechtigte Planung unter den Kommunen vor. 17 Städte sollten Teil der olympischen Spiele sein. Für Köln und Essen gab es Ideen, dort jeweils ein Olympisches Dorf und Olympiastadion zu errichten.“ Nun aber: „Köln mit ein bisschen Rhein-Ruhr“ – Jetzt aber scheint eine Stadt in den Mittelpunkt zu rücken. Demnach wird ausschließlich Köln die sogenannte „Leading City“ der Olympiabewerbung, die den Namen „The Powerhouse of True Sports“ trägt.“
Dokuemtentation: 1. Die Linke NRW RVR – 2. Staatskanzlei NRW
Presseerklärung, DIE LINKE im Regionalverband Ruhr (RVR) DIE LINKE. im RVR
Olympia in Köln: Ruhrgebiet muss sich hinten anstellen
Mit der Festlegung auf Köln als „Leading City“ für die Bewerbung um die Olympischen Spiele 2036, 2040 oder 2044 lässt die Landesregierung das Ruhrgebiet wieder einmal fallen. So reagiert die Fraktion Die Linke im Regionalverband Ruhr (RVR) auf die Ankündigung der schwarz-grünen Landesregierung.
Wolfgang Freye, Co-Vorsitzender der Fraktion Die Linke im RVR: „Mit der Ankündigung von Ministerpräsident Hendrik Wüst sind langgehegte Wünsche wie der der Stadt Essen, das olympische Dorf auf einem Deckel über der A 40 zu bauen und so die dringend notwendige städtebauliche Entwicklung für ein nachhaltiges Stadtquartier zum Wohnen voranzutreiben, wie eine Seifenblase geplatzt. Die Gelder dafür fließen nun in die Millionenstadt Köln, Ruhrgebietsstädte wie Essen, Bochum, Gelsenkirchen oder Dortmund werden zum Kölner Anhängsel degradiert und werden so mit Sicherheit nicht in den internationalen Fokus kommen. Statt der Ankündigung des Landes nun auch noch dienstbeflissen Beifall zu klatschen, wie der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen, sollten die Ruhrgebietsstädte eine Beteiligung an der Bewerbung ganz zu den Akten legen und auf die olympische Show und den damit verbundenen Protz verzichten, um sich den eigentlichen Entwicklungsaufgaben zu widmen.“
Die Linke hat die Bewerbung von NRW-Städten für Olympia ohnehin von Anfang an kritisch gesehen. 2036 geht aus historischen Gründen gar nicht, ansonsten zeigen die Olympischen Spiele der Vergangenheit, dass sie vor allem teuer sind und keine nachhaltige Wirkung hatten. Eine Bewerbung mit Köln als „Leading City“ erfüllt zudem die Kriterien des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) nicht, nach denen jeder Spielort innerhalb einer Stunde erreichbar sein soll. Das ist beim ÖPNV in NRW schlicht nicht möglich.
Wolfgang Freye weiter: „Es ist zudem bezeichnend, dass das Land bisher keinerlei Angaben zur Finanzierung von Olympia macht. Bis zum Bürgerbegehren am 19. April 2026 erwarten wir dazu endlich klare Aussagen, ebenso wie zur Vorbereitung einer Olympia-Bewerbung, zu den Auswirkungen für den Breitensport, zum Verkehrsthema und zu den damit verbundenen nachhaltigen Entwicklungszielen. Bisher ist die Landesregierung dort völlig blank. Sportbegeisterung allein reicht aber nicht aus, zumal schon jetzt Löcher in den kommunalen Haushalten klaffen.“
Staatskanzlei NRW – Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr
Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr: Update zum Bewerbungskonzept vorgestellt
Landesregierung, Vertreter der Kommunen, Landessportbund NRW und Behinderten- und Rehabilitationssportverband NRW nehmen gemeinsam Update des Bewerbungskonzepts vor / Köln als Leading City festgelegt / Ministerpräsident Wüst: Wir bereiten den Athletinnen und Athleten die größte Bühne für den größten Moment
Die Region Rhein-Ruhr geht einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg der Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele für 2036, 2040 und 2044. Gemeinsam mit den Spitzen der beteiligten Kommunen, dem Präsidenten des Landessportbundes NRW, der Vorstandsvorsitzenden des Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes NRW, Olympia-Teilnehmerin Sarah Voss und Paralympics-Teilnehmerin Lisa Bergenthal stellte Ministerpräsident Hendrik Wüst in Düsseldorf ein Update des Bewerbungskonzepts vor. Nach Beratungen mit den Sportfachverbänden und Athletinnen und Athleten wurde das Sportstättenkonzept n so angepasst, dass jede Sportart die bestmöglichen Bedingungen und Sportanlagen vorfindet. Diese sind auf international höchstem Niveau erprobt, garantieren kurze Wege für die Sportlerinnen und Sportler und die Zuschauerinnen und Zuschauer und ermöglichen Wettkämpfe vor Rekordkulissen.
Köln wird Leading City der Bewerbung und zugleich Standort für das Olympische und Paralympische Dorf sowie für ein zukunftsweisendes, temporäres Leichtathletikstadion. Dorf und Stadion sind von vornherein so geplant, dass sie nach den Spielen in ein nachhaltig genutztes Stadtquartier mit Wohnraum, sozialer Infrastruktur und Gewerbe umgewandelt werden können.
Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Wir haben die letzten Wochen dazu genutzt, um zuzuhören. Wir haben mit Athletinnen und Experten gesprochen und weiter an dem Konzept gearbeitet. Durch konsequente Entscheidungen im Sinne kompakter Spiele können wir nun ein starkes Bewerbungs-Update vorlegen. Damit machen wir dem DOSB und Deutschland ein international wettbewerbsfähiges Angebot für die kompaktesten, nachhaltigsten und spektakulärsten Spiele.
Unser Olympia- und Paralympics-Konzept ist ein Konzept für die Sportlerinnen und Sportler – und für die Zuschauer. Mit mehr als 14 Millionen Tickets können so viele Menschen dabei sein wie nie zuvor. Gemeinsam werden wir die größte Bühne für die größten Momente der Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt schaffen.
Moderne, nachhaltige Spiele kann es nur mit und nicht gegen den Willen der Menschen im Land geben. Als einzige Bewerberregion führen wir deshalb in allen am Konzept beteiligten Kommunen Ratsbürgerentscheide durch. Niemand bezieht mehr Städte ein. Niemand bezieht mehr Menschen ein. Keine andere Bewerbung – national wie international – wird sich auf so eine breite demokratische Legitimation stützen können wie unsere. Das stärkste Angebot für Spiele in Deutschland kommt aus Nordrhein-Westfalen.“
Oberbürgermeister der Stadt Köln Torsten Burmester: „Köln ist bereit, gemeinsam mit den 16 anderen Städten die Olympischen und Paralympischen Spiele an Rhein und Ruhr zu holen. Mit Köln als Leading City bekommt die Bewerbung der Region Rhein-Ruhr internationale Strahlkraft. Gemeinsam mit allen Kommunen wollen wir für nachhaltige, integrative und stimmungsvolle Spiele sorgen. Die Kölnerinnen und Kölner stehen dabei mit ihrer Herzlichkeit und Offenheit für den olympischen Gedanken und das Fairplay. Die Entscheidung für Köln als Leading City ist ein starkes Zeichen und ich bin mir sicher, dass Nordrhein-Westfalen so die beste Bühne für das größte Sportereignis der Welt bieten wird.“
Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf Dr. Stephan Keller: „Wir haben heute unsere gemeinsame Olympia-Bewerbung weiterentwickelt. Einmal mehr wurde deutlich: Nordrhein-Westfalen ist Sport-Land. Unsere Arenen und Stadien bieten die höchsten Zuschauerkapazitäten und können verschiedenste Sportarten vor großer Kulisse präsentieren. Mit einem Einzugsgebiet von rund 220 Millionen Menschen in einem Radius von rund 600 Kilometern ist Nordrhein-Westfalen ein hochattraktiver Standort – auch für internationale Gäste. Wir sind bereit für Olympische und Paralympische Spiele.“
Oberbürgermeister der Stadt Essen Thomas Kufen: „Gemeinsam werben wir für ein ‚Ja‘ der Bürgerinnen und Bürger für Olympische und Paralympische Spiele. Auch bei uns sind die Einwohnerinnen und Einwohner gefragt, ob die Spiele an Rhein und Ruhr stattfinden sollen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Sportbegeisterung auch bei uns für ein positives Votum sorgen wird. Wir gehen als Region mit einem guten Konzept in die Bewerbung und mit Sportstätten, die große Wettkämpfe austragen können und viel Platz für Zuschauerinnen und Zuschauer bieten. Wir sind bereit!“
Präsident des Landessportbund Nordrhein-Westfalen (LSB) Stefan Klett: „Der Entscheid für die Leading City Köln ist eine konsequente Fortschreibung unseres Konzeptes. Es ist kompakter als Paris und bekommt jetzt noch einen Namen, der das national und international verdeutlicht. Köln ist national und international bekannt und war deswegen auch bislang Teil des Konzeptes. Das enge Zusammenspiel von Köln mit 16 weiteren Städten an Rhein und Ruhr bleibt unsere Stärke. 50 von 54 Sportarten können in einem Radius von 40 km ausgetragen werden mit einer Rekordkulisse von 14 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern. Wir starten jetzt in die nächste Phase der Bewerbung mit Blick auf die Bürgerentscheide in 17 Städten am 19. April 2026.“
Vorsitzende des Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V. (BRSNW) Anja Surmann: „Köln als Leading City, das passt auch zu den Paralympics. Die Domstadt steht für ein Miteinander, das Grenzen überwindet. Hier, wo Geschichte auf Vielfalt trifft, hat sich ein Zentrum entwickelt, das den paralympischen Sport mit besonderer Leidenschaft und Top-Rahmenbedingungen für unsere Para Sportlerinnen und Para Sportler fördert. Wir sind bereit für den nächsten großen Schritt.“
Olympiasiegerin und ehemalige Kunstturnerin Sarah Voss: „Olympische Spiele sind das größte, was der internationale Sport zu bieten hat. Sie eines Tages an Rhein und Ruhr erleben zu dürfen – wenn auch in einer anderen Rolle als bei meinen vergangenen zwei Teilnahmen als Athletin – wäre ein absoluter Traum, der in Erfüllung ginge. Die Lanxess Arena bietet mit einer Kapazität von 18.500 Plätzen eine riesige Bühne für die Turnsportarten und so wie ich die Kölnerinnen und Kölner kenne, würde unser Publikum die Halle jeden Tag in eine große Party verwandeln. Ich bin überzeugt: Nordrhein-Westfalen ist schon jetzt genau der richtige Ort für Olympische und Paralympische Spiele – und 2036 erst recht.“
Rollstuhlbasketballerin, Teilnehmerin der Paralympischen Spiele 2020 und 2024 und Goldmedaillengewinnerin der FISU World University Games 2025 Lisa Bergenthal: „Nordrhein-Westfalen hat schon oft bewiesen, dass es Sportevents in ganz großem Stil meistern kann. Das zeigte sich zuletzt bei den FISU World University Games, dem größten Multisportevent in diesem Sommer, die sowohl atmosphärisch als auch organisatorisch herausragend waren. Meine Erinnerungen an unseren Goldmedaillengewinn in der Bochumer Jahrhunderthalle sind noch immer ganz frisch und das Event gehört zu den unvergesslichen Höhepunkten meiner bisherigen Karriere. Die Atmosphäre und die Begeisterung für unseren Sport vor Ort waren überwältigend – das Publikum hat uns im Finale bis zum Ende der Overtime getragen. Dieses Event hat eindrucksvoll gezeigt, wie sportbegeistert und bereit das Ruhrgebiet und die gesamte Region für mehr sind, nämlich Olympische und Paralympische Spiele. Die Athletinnen und Athleten könnten sich dabei ganz besonders auf das enthusiastische Publikum, vor allem im Ruhrgebiet, aber auch in der ganzen Region, freuen.“
Konzept: Kurze Wege, Nachhaltigkeit und Zuschauerrekorde
Das Konzept der „Köln.Rhein.Ruhr“-Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele ist in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen, Fachleuten, Athletinnen und Athleten sowie Sportfachverbänden entstanden, die ihre Bedarfe und Hinweise eingebracht haben. Es setzt auf kurze Wege für Sportlerinnen und Sportler sowie Zuschauerinnen und Zuschauer, die besten Sportstätten für jede Disziplin, auf Nachhaltigkeit und eine hohe Zuschauerbeteiligung. Zudem denkt es den Olympischen und Paralympischen Geist immer zusammen.
Nach den Plänen werden zu 100 Prozent bereits bestehende Sportstätten genutzt oder temporär ertüchtigt. Rund 95 Prozent der Athletinnen und Athleten können im olympischen und paralympischen Dorf wohnen und ihre Sportstätten in einem Radius von nicht mehr als 60 Minuten Fahrtzeit erreichen. Damit ist das Konzept kompakter als Paris 2024. Das zukunftsweisende, modulare und temporäre Leichtathletik-Stadion für 50.000 Besucherinnen und Besucher in Köln ist ausgelegt für die spätere Nachnutzung als urbanes Zentrum eines neuen Stadtteils. Gemeinsam mit dem angrenzenden olympischen und paralympischen Dorf soll es später in ein Stadtquartier mit Wohnungen, Gewerbe und sozialer Infrastruktur weiterentwickelt werden.
Um möglichst vielen sportbegeisterten Menschen Teilhabe an den Veranstaltungen zu ermöglichen, werden nach derzeitigen Planungen 14 Millionen Tickets verkauft werden können – mehr als jemals zuvor.
Allein 60.000 Zuschauerinnen und Zuschauer beim Schwimmen in der Gelsenkirchener Veltins-Arena, 50.000 bei den Finals im Handball, Basketball und Volleyball in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena, 70.000 im Dortmunder Signal Iduna Park beim Fußballfinale und 18.000 bei den Entscheidungen im Rollstuhlbasketball, im Wheelchair-Rugby und beim Sitzvolleyball in der Kölner LANXESS Arena. Die hohe Anzahl der Tickets ermöglicht zudem diese zu Preisen zu verkaufen, die für möglichst viele Menschen erschwinglich sind.
Bürgerbeteiligung am 19. April 2026 und weiteres Verfahren
Für die Bewerbung gibt es einen großen politisches Konsens in Nordrhein-Westfalen und eine hohe Akzeptanz in der Region. In den meisten Städten liegen bereits jetzt Ratsbeschlüsse vor, die eine Bewerbung unterstützen. Nach der erfolgreichen Bewertung der sportfachlichen Eignung des Bewerbungskonzeptes durch den DOSB im September 2025 folgt gemäß dem vom DOSB aufgesetzten Drei-Stufen-Plan die Bürgerbeteiligung in den Bewerberregionen. Als einzige Bewerberregion in Deutschland führt Nordrhein-Westfalen am Sonntag, 19. April 2026, in allen 17 am Konzept beteiligten Kommunen Ratsbürgerentscheide durch. Das betrifft über vier Millionen Stimmberechtigte Menschen in Nordrhein-Westfalen. Die finale Entscheidung für eine deutsche Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele fällt am Samstag, 26. September 2026, im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des DOSB.
Die Austragungsorte im Überblick:
- Aachen – Fußball, Reitsport | Para Dressursport
- Bochum – Fußball, Moderner Fünfkampf
- Dortmund – Fußball, Handball
- Duisburg – Kanu-Rennsport, Rudern, Sportklettern | Para Kanu, Para Rudern, Para Sportklettern
- Düsseldorf – 3×3 Basketball, Badminton, Basketball, Beachvolleyball, Fechten, Handball, Judo, Ringen, Tischtennis, Triathlon, Volleyball | Blindenfußball, Goalball, Para Badminton, Para Boccia, Para Judo, Para Taekwondo, Para Tischtennis, Para Triathlon Rollstuhlbasketball, Rollstuhlfechten
- Essen – Boxen, Fußball, Gewichtheben, Radsport (BMX Freestyle & Racing), Schießen | Para Powerlifting, Para Sportschießen, Sitzvolleyball
- Gelsenkirchen – Schwimmsport | Para Schwimmen
- Krefeld – Rollstuhlrugby, Taekwondo
- Kiel/Warnemünde – Segeln
- Köln –Leichtathletik 7er-Rugby, Bogenschießen, Fußball, Marathonschwimmen, Radsport (Bahnradrennen), Radsport (Straße), Tennis, Turnen | Para Bogenschießen Para Leichtathletik, Para Radsport (Bahn), Para Radsport (Straße), Rollstuhlbasketball, Rollstuhlrugby, Rollstuhltennis, Sitzvolleyball
- Leverkusen – Fußball
- Markkleeberg (Sachsen) – Kanu-Slalom
- Mönchengladbach – Hockey
- Monheim am Rhein – Skateboarding
- Oberhausen – Volleyball
- Pulheim – Golf
- Recklinghausen / Herten– Radsport (Mountainbike)
- Wuppertal – Fußball
