Kostenexplosion: Milliarden-Desaster Olymische Spiele Paris – Was kostet Olympia für Hamburg?

Kostenexplosion: Milliarden-Desaster Olymische Spiele Paris – Was kostet Olympia für Hamburg?

Die schönen Bilder und Geschichten der Olympischen Spiele 2024 in Paris dominieren. Die knallharten Fakten aber werden nach der Party bekannt. Satte 6,6 Milliarden Euro haben die französischen Steuerzahler*innen hinblättern müssen, um die MEGA-Party des Internationalen Olympischen Committees zu bezahlen. Das berichten Medien jetzt mit Bezug auf neue Zahlen vom französischen Rechnungshof. Die Gewinne sind steuerbefreit vor allem in die Schweiz abgewandert, wo die Oligarchen-Truppe des IOC residiert.

Geplant war für die öffentlichen Haushalte die eigentlich schon stolze Summe von 2,44 Milliarden Euro. Damit erhöht sich die Rechnung, die die Bürger*innen Frankreichs zu zahlen haben, fast um das Dreifache. Und: Der vielfache behauptete wirtschaftliche Mehrwert, den die Spiele angeblich bringen, hat auch in Paris nicht wirklich stattgefunden. Zahlreiche Experten und Studien haben in den letzten Jahren immer wieder darauf hingewiesen, dass interessierte Akteure gegen alle Fakten Olympische Spiele einfach nur schönreden.

Die Mopo in Hamburg schreibt z.B. „6,6 Milliarden Euro, aber nur „bescheidene“ wirtschaftliche Auswirkungen: Der französische Rechnungshof hat den nächsten Bericht zu den Olympischen und Paralympischen Spielen 2024 in Paris vorgelegt. Die öffentlichen Kosten für die Events hätten sich zwar in Grenzen gehalten, ebenso aber auch der Mehrwert für die französische Wirtschaft.“

Auch der Spiegel berichtet über die Daten des französischen Rechnungshofs: „Öffentliche Kosten für Olympia in Paris auf 6,6 Milliarden Euro geschätzt – Ein Jahr vor Beginn der Spiele wurden die öffentlichen Kosten für Olympia in Paris noch mit knapp 2,5 Milliarden Euro veranschlagt. Jetzt sollen es weit mehr als doppelt so viel gewesen sein. Das Organisationskomitee rechnet allerdings anders.“ Erläutert wird: „Der Rechnungshof korrigierte seine ursprüngliche Schätzung aus dem Juni (5,9 Milliarden Euro) nach oben. Die Ausgaben teilten sich auf in 3,02 Milliarden Euro für die Organisation – davon 1,44 Milliarden für Sicherheit – und 3,63 Milliarden für Infrastruktur. Darunter auch die Ausgaben für die viel diskutierte Wasserqualität der Seine, in dem Fluss fanden während der Sommerspiele Wettbewerbe im Triathlon und Freiwasserschwimmen statt.“

Bei Sport1 werden die Kostensteigerungen als nicht so dramatisch eingeordnet, aber: „6,6 Milliarden Euro, aber nur „bescheidene“ wirtschaftliche Auswirkungen: Der französische Rechnungshof hat den nächsten Bericht zu den Olympischen und Paralympischen Spielen 2024 in Paris vorgelegt.“

dirkseifert

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