Olympische Gegenargumente in Hamburg, Berlin und München – Widerspruch formiert sich

Hamburg, München, Berlin und die Region Rhein-Ruhr haben Bewerbungen für Olympische Spiele in den Ring geworfen – und bekommen nun Gegenwind. Nachdem letzten Dienstag die Linksfraktion in Hamburg zu einer Veranstaltung geladen hatte (Abendblatt, NDR) wird die Linksfraktion in Berlin ein Fachgespräch durchführen, mit Gästen unter anderem aus Paris und Los Angeles. Auch in München werden die Stimmen gegen Olympische Spiele lauter. Die Grüne Basis hat sich auf einem Parteitag gegen ihre eigene Führungsriege gestellt. München solle sich besser aus der Bewerbung zurückziehen.
- HAMBURG: Rainer Grünberg schreibt im Hamburger Abendblatt (frei lesbar) und der NDR berichtet hier und hier und hier sogar in plattdeutsch von der Veranstaltung der Linksfraktion im Rathaus und einem ersten offenen Ratschlag am 23. Juli in der Fuxxkaserne zwischen Holstestraße und Altona. Neben Heike Sudmann (Co-Fraktionsvorsitzende) und Martin Wolter (Vorsitzender Sportausschuss) von der Linksfraktion waren der französische Aktivist Paul Alauzy und der Göttinger Sportwissenschaftler Dr. Benjamin Bendrich als Referenten eingeladen. Siehe dazu auch: Statt Olympia in Hamburg – Einladung zum Treffen.
- BERLIN: Fachgespräch Olympia-Fieber in Berlin oder Kosten-Kater? Blickwinkel aus Paris und Los Angeles – Die Veranstaltung findet teilweise in Englisch statt und wird live gestreamt. :: Wann? – Mo, 21. Juli 2025, 18.00 – 21.00 Uhr – :: Wo? – Abgeordnetenhaus von Berlin, Raum 376, Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin – * Im Eingangsbereich des Abgeordnetenhauses ist das Fachgespräch ausgeschildert und über Fahrstuhl wie Treppe zu erreichen. Das Abgeordnetenhaus von Berlin kann nur mit einem amtlichen Lichtbilddokument und nach einer kurzen Sicherheitskontrolle betreten werden.
- MÜNCHEN: Die Süddeutsche berichtet am Samstag aus München: Grünen-Basis verweigert der Stadtspitze die Unterstützung bei Olympiabewerbung. Dort kam es im Rahmen einer Antragsberatung in Sachen Olympia zu einer heftigen Reaktion, nach dem der Olympiagegner Ludwig Hartmann deutlich in seiner Rede Stellung nahm. „Die Menschen hätten nicht vorwiegend aus Umweltgründen gegen die Bewerbung um Winterspiele 2022 gestimmt, sondern „weil man mit dem korrupten IOC keine Geschäfte macht“. Was denn anders geworden sei beim IOC, fragte er eher rhetorisch nach“, heißt es in der SZ. Siehe außerdem hier die Abendzeitung: „Das Letzte, was München braucht“: Darum ist dieser prominente Grüne gegen Olympia“.
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