Ein Projektmanager und die Hamburger Olympia-Bewerbung

medium_10204320386Den Namen werden wir in nächster Zeit öfters hören: Klaus Grewe. Er ist Projektentwickler und war maßgeblich an den Olympia-Plänen in London beteiligt. In der FAZ wird er aktuell interviewt. „Am Berliner Hauptbahnhof und dem Olympiagelände 2012 in London war Klaus Grewe bereits als Projektmanager beteiligt. Im FAZ.NET-Interview spricht er über die Hamburger Pläne für 2024 oder 2028“. Für Grewe steht fest: „Diese Aufgabe ist ein Traum“.

In dem FAZ-Interview werden zahlreiche Themenfelder mit Blick auf die Hamburger Bewerbung angesprochen. Z.B. auch die Planungen für das Olympia-Stadion. Auf die Frage: „London hatte, wie nun Hamburg, den Plan, das Stadion von 80.000 auf 25.000 Plätze zu verkleinern. In Wirklichkeit musste das Londoner Olympiastadion komplett entfernt werden zugunsten eines Fußballstadions, unter dessen Tribünen Leichtathletik-Anlagen versteckt sind. Würden Sie diesen Fehler in Hamburg vermeiden können?“ sagt Grewe:

Das ist nicht richtig, wir haben umgebaut, nicht entfernt. In London haben wir den Vertrag mit West Ham United zu spät geschlossen. Sonst hätten wir am Anfang vielleicht ein bisschen mehr Geld ausgegeben, aber dann viel preiswerter umgebaut. Wir hätten zum Beispiel vorbereiten können, Logen einzuhängen. Aber Arsenal und Leyton Orient legten gegen die Vergabe Einspruch ein, und wir konnten das alles nicht vorbereiten. Die Vergabe an West Ham hat allerdings einen enormen Vorteil: Einmal pro Woche wird das Stadion benutzt. Das war ursprünglich gar nicht so geplant und ist wirklich ein Gewinn.“

 

 

 

 

Ein Gedanke zu „Ein Projektmanager und die Hamburger Olympia-Bewerbung

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